die dicksten bauern
haben die dümmsten kartoffeln.
hat jemand schon die kartoffeln interviewt?
die dicksten bauern
haben die dümmsten kartoffeln.
hat jemand schon die kartoffeln interviewt?
Manchmal finde ich einen Nummer-Eins-Hit gut. Auch wenn ich ihn ein Dutzend Mal gehört habe.
Wenn das Leben so bittersüß daherkommt wie hier, dann will ich nicht nur ein Stück dunkle Schokolade zum Espresso legen, dann weiß ich/ glaub ich/ fühle ich, dass ich mit dem Leben verbunden bin und Gott es gut mit mir meint. Das ist untheologisch und trotzdem grüßt die Gnade.
Habt eine erfrischende, wohltuende Woche!
oder: gott zum gruß, allerletztes mal, im rückspiegel
schulgottesdienste,
tor zum glück
diese konfirmanden,
ein geschenk
gespräche,
dankbar
und in sommerwärme
unter der linde
kindern von jesus erzählen
die letzte geschichte
dieser abschied
von den schultern fällt die last
und manches andere bleibt im herzen
und morgen wird der neue kollege eingeführt. meine besten wünsche für ihn und die gemeinde.
oder: gott zum gruß, letztes mal, im rückspiegel
auch für gabi schuffert 😉
und für manche andere
diese betrachtung liegt ein paar monate zurück.
tag 1
7:30 aus dem haus
8 – 9:20 schule
10 – 12 pfarrkonvent 26 km entfernt
12:40 zu hause, 14:25 ab zur vakanzgemeinde
15-16 vorkonfirmanden
16:30 – 17:30 eigentlich sprechstunde, die ich lieber bei der kindergruppe verbringe
18 – 19 konfirmanden
19:15 – 19:35 zuhause
20:00 – 21:30 ökumenischer kreis in der 1. gemeinde
tag 2
17:15 aus dem haus
18:00 – 21:00 ein arbeitksreis des kirchenkreises
21:40 zuhause
ein tag
der zu voll ist
und dann ein tag
fast nur am schreibtisch
ich finde das ungesund
und bin froh
dass es begrenzt ist
das war mitten im treiben bei den nachbarn.
es hat ein ende gefunden und wie bin ich froh, stress herum.
manches andere bleibt im herzen.
was du nicht fügst
dass andern zu
das will auch keinem man dir tu.
liegt fast auf der hand.
Losung und Lehrtext für Mittwoch, 24. September 2014
Der HERR hat mich gesandt, zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden.
Jesaja 61,1.3
Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Matthäus 11,28
Lass dich nicht vom Bösen besiegen,
sondern besiege das Böse durch das Gute!
Bibel, Brief des Paulus an die Römerbrief, Kapitel 12, Vers 21
Das ist leicht gesagt und schwer getan.
Der Verfasser, Paulus, traut es der christlichen Gemeinde in Rom zu. Und wir sollten es uns und anderen Menschen auch zutrauen. Oder zumuten: Dem Bösen widerstehen, indem wir das Gute tun. Wir können das. Wir müssen nicht die Aggression ausleben. Wir müssen nicht nachkarten. Es geht.
Gerade im Kleinen ist es nötig. Die schlechte Laune der Arbeitskollegen, die dumme Bemerkung der Nachbarin, das kann ich freundlich erwidern. Nur: es ist so anstrengend. Es entspricht oft nicht dem ersten Impuls. Das erste Signal ist oft: Ich werde stocksauer. Was mir dann hilft, ist, das böse Gefühl vorüberziehen lassen. Und dann kann ich überlegen, was ich tun kann, damit die Lage gut wird.
Gerade im Kleinen ist es nötig, doch oft helfen mir die großen Beispiele: dass Menschen sich versöhnen, die eigentlich Feinde sein können. Wie Phyllis und Aisha. Beide sind Mütter.
Phyllis Rodriguez hatte einen Sohn. Greg ,35 Jahre. Er hat im World Trade Center gearbeitet, 103. Stockwerk. Am 11. September 2001 ist er dort verbrannt, zusammen mit bald dreitausend anderen Menschen.
Aisha el-Wafi hat auch einen Sohn. Zacarias. Er sitzt im Gefängnis. Er hatte sich für die Attentate vorbereitet, aber war ein paar Tage vorher entdeckt und festgenommen worden. Seine Mutter hatte davon keine Ahnung gehabt.
Sie schämte sich für ihren Sohn.
Sie wollte die Angehörigen von Menschen kennen lernen, die durch die Attentate gestorben sind. Und ihr Mitgefühl ausdrücken. So fand sie Phyllis. Die beiden lernen sich kennen, erzählen einander von ihren Söhnen. Weinen miteinander. Werden im Laufe der Zeit zu Freundinnen.
Und dann der Gerichtsprozess gegen Zacarias. Der Staatsanwalt plädiert auf Todesstrafe. Aber 35 Angehörige von Opfern wurden zu Fürsprechern für ihn. Er war ja nicht beteiligt . Er war ja schon im Gefängnis, als die Attentate passierten.
Außerdem: „Unsere Angehörigen werden dadurch nicht wieder lebendig, dass er stirbt.“ Vergeltung hilft niemand. Was wir brauchen ist Versöhnung.
Auch Gregs Vater hat ein solches Plädoyer gehalten. Dieser Einsatz hatte Erfolg. Zacarias blieb am Leben. Er hat jetzt eine lebenslange Gefängnisstrafe. Und die Mütter arbeiten miteinander für Versöhnung.
(Siehe http://theforgivenessproject.com/stories/phyllis-rodriguez-aicha-el-wafi-usa/
Informationen auf Deutsch: https://de.lifestyle.yahoo.com/freundschaft–aicha-el-wafi-und-phyllis-rodriguez-162326133.html )
Oder die Angehörigen der ermordeten Jugendlichen in Israel und Palästina: während das für die Mehrheit auf beiden Seiten Anlass war, zu den Waffen zu greifen, haben sich Angehörige der Jugendlichen von beiden Seiten getroffen und sich gegenseitig getröstet. (http://forward.com/articles/201500/families-of-slain-israeli-and-palestinian-teens-tu/
Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute! Wir können es. Wir können es versuchen. Und wir können einander dazu ermutigen.
Eine gute Zeit in diesem Herbst!
Andacht im Gemeindebrief (September bis November 2014)
Lodewik Fluttert, aus Utrecht, dort DJ Bakermat, hat Martin Luther Kings Rede „I have a dream“ im Stil des „Deep House“ vertont.* Sonst nicht so meins. Aber dieses Gesamtkunstwerk…. doch seht und hört selbst.
Morgen eigene Worte auf der Linie M. L. Kings.
* = Wikipedia-Wissen. Heute zum Selbersuchen, darum ohne Links.
Der große Wurf manchen Tages ist der in die Mülltonne.
Heu kom nu ei hal Beit. Zu me ha ic kei Ze. Herzl Grü un no ein schö Ta!
Sechs Jahre schon blogge ich. Theomix ist mittlerweile so etwas wie ein Blog-Senior geworden. Viele haben begonnen und nach zwei, drei Jahre die Puste verloren. Es gibt so ganz alte, zu denen ich Kontakt halte. Im zurückliegenden Jahr konnte ich Onebbo, Susanne Haun, Claudia Sperlich, Frau Tonari, Herrn und Frau Momo und die Freidenkerin wiedersehen – und habe Sandra Schröder und Wortman kennengelernt.
Was im neuen Blogjahr auf mich und euch Leserinnen und Leser zukommt, vermag ich nicht zu sagen. Ich habe keine Pläne, außer am Ball zu bleiben und Gott und die Welt zu verbinden und weiterhin auf der Blogbühne meine Sicht zu beiden vorzutragen..
Mit Freude schaue ich auf die Statistik, zur Zeit haben 155 Menschen meinen Blog abonniert, 8 per Mail und etliche über andere Kanäle (facebook, networked blogs, bloglovin, tumblr…) Es ist mir eine Freude für euch zu schreiben. (Besser wäre: Ich schreibe gern, es bringt mir etwas und ich freue mich, wenn ich euch etwas geben kann.) Und die vielen stillen Mitleser und Kommentatoren… Ich danke euch für Ermutigungen, Fragen , Ergänzungen, Mitmachen… ach, und überhaupt!
ein sommer
macht noch keine schwalbe.
umstritten.
Als ich das schrieb, ahnte ich nicht, dass die Blog- und Berufskollegin ihren Bericht in die Welt schickt. Hier ist meiner, kürzer und – na ja… Danke, Hohesundtiefes! Du hast’s drauf… 😉
Tag des offenen Denkmals 2014: Kann es Routine werden, dass dieser Tag gelingt? Mir kommt es so vor. Dabei ist jedes Jahr viel Arbeit damit verbunden: Kuchenspenden, eine Küsterin unter Dauerbelastung, ein Pfarrer mit leichter Überforderung – und hinreißende Musik vom DUO Feschmir. So auch wieder dieses Jahr. Ein herzlicher Dank allen Genannten und Mitgemeinten!
Ein Mini-Bloggertreffen war es auch: Hohesundtiefes hatte sich auf den Weg gemacht und war dabei.
Da im Mittagsloch keine Besucher da sind (aber ab halb zwei fast durchgehend bis kurz vor vier), haben wir Zeit für eine langen Plausch. Es gibt Kaffee, da geht es uns noch mal so gut. Und: . die Dame ist nicht nur vielseitig, tiefgründig, freundlich und humorvoll, sie hat – wie sie in der Mitte ihres Beitrags verkündet – wirklich das Zeug zum heißen Feger. 😉
So schön und gründlich hat noch niemand einen Tag des offenen Denkmals in Kircheib beschrieben. Ich danke herzlich!
…und er ist bunt! 😉
Aber lasst mich mal von vorn erzählen… Theomix hatte eingeladen, und ich bin gern gefolgt, denn ich hatte endlich einen freien Sonntag – heisst: nicht selbst auf die Kanzel – also bin ich nach Kircheib gefahren, in die kleine romanische Kirche.
Und weil Kircheib am Asbach der Welt ist (OK, nur fast Asbach…) komme ich ein wenig verspätet an – zum Anfangslied des Festgottesdienstes. Aber es ist genau richtig so, so soll es sein, denn dieses Lied ist wie für mich gemacht. Heute gespielt vom Duo Feschmir (Akkordeon für den stabilen Grund und Geige für die Lebensfreude) und wir singen: ‚Ich sing‘ dir mein Lied – in ihm klingt mein Leben…“
…und da bin ich wieder: in der 4. Strophe… „Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben. Die Höhen, die Tiefen hast du mir gegeben.“ …und ja, da bin ich, mitten…
Ursprünglichen Post anzeigen 607 weitere Wörter
Von ihrer ersten CD/ LP:
Tracy Chapman, All That You Have Is Your Soul
Alle Lieder dieses Albums finde ich gut zum Anhören, „Talking ‚about a revolution“ schlug damals ein – aber dieses Lied hier ist für mich das Beste. Ein elementarer Text (leider in der Eile so genuschelt), nur wenige Instrumente – und diese Stimme, zwischen zerbrechlich und stark.
Nach Langem wiedergehört – und sofort wieder ergriffen. Wenn ich in profan sagen sollte, was mich angetrieben hat aus dem Studium in den Beruf, was ich weitergeben kann und soll, was mich im Grunde immer noch hoffen und manchmal auch verzweifeln lässt – ja, du meine Güte, besser kann es nicht gesagt werden, hört es einfach noch mal an…
Mit Dank an, sie weiß schon, die damals die CD geschenkt hat. ❤
Eigentlich wie immer: der Raum mit warmem hellen Holz und seinen großen Fensterflächen bis zum Boden; das Licht von außen, ergänzt von den drei Kerzen auf dem Altar. Die hibbeligen Kinder der dritten und vierten Klasse. Ein bewegter Gottesdienst. Alles wie gewohnt. Die Kinder machen gerne mit, das hält mich munter. Immer wieder zwischendurch der Gedankenblitz: „Heute zum letzten Mal. “ Beim Hinausgehen sag ich den Kindern Adieu. Einer sagt: „Bis nächste Woche!“, schon ist er draußen. Er wird es schon merken.
Die wöchentlichen Schulgottesdienste brachten mir die wichtigsten und schönsten Eindrücke, bei den Nachbarn. Die Küsterin, die Lehrerin und ein Organist gehörten als Erwachsene dazu. Und ich ab jetzt nicht mehr.
Mit dieser Impression beende ich die Reihe „Gott zum Gruß“. Ich bin wieder das, was ich vor dem 1. November letzten Jahres war: Pfarrer in halber Stelle mit etwas Freiraum zum Bloggen. Das Zeitrad hat ich weiter gedreht, andere Projekte als bisher warten auf mich, nicht nur das Projekt Burgenbloggen, sondern auch im Beruf: Vieles, was ich mir überlegt habe, will nun umgesetzt werden. Auch im Privaten ist es mit mittlerweile zwei erwachsenen Kindern anders geworden. Doch der Wochenrückblick kommt künftig nicht mehr. Das analoge Leben tritt bei theomix wieder in den Hintergrund.
Losung und Lehrtext für Freitag, 12. September 2014
Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.
Psalm 18,30
Wir überwinden weit durch den, der uns geliebt hat.
Römer 8,37
Gottes bunte Gnade
Tag des offenen Denkmals – 14. September
in der Kirche Kircheib
zum Thema „Farbe“
10:15 Uhr Festgottesdienst
mit dem Duo Feschmir
anschließend Kaffee und Musik
Ab 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr Führungen durch die Kirche.
Kirchstraße, 57635 Kircheib
hunde die beißen
bellen nicht.
stimmt!
Kurzzusammenfassung: Die Zukunft des Bloggens hat eine deutliche Tendenz, ist aber im Grunde offen.
Die Nachbarn haben mich bis Sonntag als Vakanzvertretung, ab Montag könnte das Bloggen im vormals gewohnten Stil weitergehen. Könnte – wenn nicht meine Bewerbung beim Burgenbloggen gekommen wäre. Man kann einen Euro nur ein Mal ausgeben, und auch eine Minute kann man nur ein Mal füllen. Ich möchte mich auch meinem zweiten Blog widmen. was das genau heißt, werde ich selbst als erster merken – und dann ihr, liebe Leserinnen und Leser.