Um Gerüchte ging es ihm. Von meiner Geschichte her kam ich auf das Motto „teneo quia teneor“, „Ich halte (fest), weil ich gehalten werde“.
Am frühen Abend ein Gespräch mit einem freundlichen, liebevollen Brautpaar, denen man ihr Glück erst nicht gönnen wollte, und die gerade deshalb hierher ins Pfarrhaus kamen.
Danach schaue ich aufs Handy: der Gesprächspartner des Vormittags hatte auf die Mailbox gesprochen. Ihn interessierte das Motto. Ob er es sich richtig gemerkt hatte? Hatte er. Und die ersten Recherchen brachten Aufschlussreiches: Motto der Bekennenden Kirche (Also dem evangelischen kirchlichen Widerstand im Dritten Reich) und zuvor schon, bei verfolgten Protestanten im 17. Jahrhundert.
Und wichtig für mich, und einen, dem es ähnlich geht, und zweien, die wissen, dass sie einander festhalten können, wenn ein Größerer sie hält. Was für ein Tag…