„To be very honest, I hate blogging about prayer. It makes me seem so…pious. For a variety of reasons, I really don’t like it when people talk about their prayer life. Never have. It always feels so paternalistic. A mix of bragging, scolding, and judging. If you have a great prayer life, great. Keep it to yourself.“
Richard Beck, Experimental Theology: The Book of Coommon Prayer
„Um ehrlich zu sein, ich hasse es über das Gebet zu bloggen. Es macht mich, scheint mir, so … frömmlerisch. Aus einer Vielzahl von Gründen mag ich es nicht, wenn Leute über ihr Gebetsleben sprechen. Nie habe ich es gemocht. Es fühlt sich immer so fürsorglich an. Eine Mischung aus Angeberei, Schimpfen und Richten. Wenn du ein großes Gebetsleben hast: großartig. Behalte es für dich.“
Schlagwörter: Gebet, Gott, Spiritualität
1. 10. 2010 um 06:46 |
Lieber Jörg,
danke für den erneuten Hinweis über diese Seite, die wirklich interessant ist, sonst hättest Du sie ja nicht abonniert….. und schon mehrmals in Deinem Blog erwähnt in interessanten Beiträgen ( die ich gefunden habe, wenn ich nach seinem Namen suchte in der dafür vorgesehenen Stelle….)
Seine Sichtweise regt zum Nachdenken an und wer weiß, vielleicht sogar zum Beten auch.
Grüße , Erika
1. 10. 2010 um 11:25 |
Liebe Erika,
ja, vieles steht bei ihm, was ich gar nicht erwähne. seine Buchbesprechungen nehme ich mittlerweile gar nicht mehr wahr. Manches ist sehr unkonventionell. Und das allein schon ist abonnierenswert.
Grüße, Jörg
1. 10. 2010 um 06:59 |
das hab ich da auch gefunden, das lohnt sich doch, noch einmal anzuschauen
1. 10. 2010 um 07:44 |
stimmt! Danke Hase!
1. 10. 2010 um 11:25 |
Ich sag nur:
1. 10. 2010 um 11:45 |
Und nicht zu vergessen:
http://www.dailymotion.com/video/x97hgc_one-love-playing-for-change_music
1. 10. 2010 um 21:12 |
danke, ja , auch das ist wunderschön 🙂
2. 10. 2010 um 14:59
es könnte noch etwas anderes außer Playingforchange oder Matt sein. Kennt da jemand etwas?
1. 10. 2010 um 07:45 |
Man kann ja das Bloggen übers Beten sein lassen und dafür Beten übers Bloggen!?
1. 10. 2010 um 11:25 |
Das kann man auf alle fälle!
1. 10. 2010 um 16:01 |
Was man mit Gott bespricht, ist doch eigentlich im Grunde genommen „unter vier Augen“. Insofern geht es die Öffentlichkeit nix an…
1. 10. 2010 um 16:02 |
… Allerdings gibt es auch die Momente, in welchen man vom Großen, Unendlichen Schöpfergeist beseelt ist. Und die darf man meiner Meinung nach ruhig mit Anderen teilen…
1. 10. 2010 um 16:57 |
Ich finde: Das Beseeltsein ist etwas anderes als ein Gebet, kann es aber auslösen.
1. 10. 2010 um 16:56 |
Das, was man bespricht, geht keinen etwas an. Aber dass man spricht, kann wohl Gesprächsthema sein.
1. 10. 2010 um 21:11 |
Lieber Jörg,
mir ist gerade mein Buch von Thich Nhat Hanh in die Hände gefallen….. ich habe nicht danach gesucht………
„Tief aus dem Herzen – Die Energie des Betens“
ein großartiges Buch, in sich selbst ein Gebet
ich habe diese Energie kennengelernt und die Kraft, die daraus entsteht, eine Verbindung , die tiefste Liebe beinhaltet
ganz herzliche Grüße
Erika
2. 10. 2010 um 15:04 |
Energie und Kraft stecken darin. Ob mit Thich oder ohne…
2. 10. 2010 um 17:45 |
Ja, das stimmt, es gibt noch andere, die darüber schreiben. Aber irgendwann braucht man keine Anleitungen mehr, das geschieht von selbst, wenn man die Leitung erst einmal geöffnet hat…..
2. 10. 2010 um 17:51
Bücher helfen. Sie können das Eigene nicht ersetzen.
2. 10. 2010 um 17:58
ja, zum Lesen, aber für ein persönliches Gebet brauche ich kein Buch
2. 10. 2010 um 18:01
siehe unter : verrutscht
2. 10. 2010 um 18:02
Dennoch ist es kein Widerspruch: Das gedruckte Gebet kann persönlich angeeignet sein. Und die äußerliche Hilfe für das Innere ist nicht zu verachten.
Es ist eben die persönliche Aneignung, die zählt, meine ich.
2. 10. 2010 um 13:13 |
Hallo, Theomix!
Und wer nun sagt: „I hate praying?“, soll der nun bloggen oder nicht?
Und wer nicht so regelmäßig betet, der kann meinetwegen darüber nach herzenslust bloggen.
Richard Becks Blog ist recht skuril, keine Frage.
Nebenbei, Danke für die Tips. Alles noch etwas zäh…
2. 10. 2010 um 15:06 |
Das kommt noch, keine Bange. Aber gern geschehen…
Wer beten HASST, wird der bei mir kommentieren wollen? 😯
Und wer nicht regelmäßig betet, kann natürlich bloggen. Was mache ich denn? aber über mein gebetsleben sag ich nix, als echter Richard-Beck-jünger 😉
5. 10. 2010 um 20:05 |
„Wer beten HASST, wird der bei mir kommentieren wollen?“
Die Frage, die sich mir grad stellt: Kann man Beten hassen?
Entweder man betet aus Überzeugung oder man lässt’s, weil’s einem egal ist, einem nichts bringt.
Mir persönlich bringt’s nichts. Hm… ich lese ab und an mal hier aber habe ich „deswegen“ noch nicht kommentiert?
I don’t think so…
5. 10. 2010 um 20:16
Herzlich willkommen, Frau Neunmalklug!
Ausgangspunkt für Galgochaoti war wohl „I hate blogging about prayer“.
ICH glaube auch nicht, dass man Beten h a s s e n kann. Ablehnen, sicher. Es für nutzlos halten auch. Oder so, wie es bei dir ist…
Jedenfalls freut es mich, dass es dich zum Kommentieren provoziert hat. Sonst hätte ich ja auch nie von der gelegentlichen Lektüre erfahren. Und erst jetzt kann ich mich revanchieren und auch vorbeischauen.
2. 10. 2010 um 18:00 |
das kommt auch darauf an, aus welcher Sichtweise man das betrachtet,
Du bist ja auch beruflich auf manche Bücher schon angewiesen
ich habe aus der eigenen Erfahrung geschrieben
2. 10. 2010 um 18:02 |
sorry 🙂 hab es grade falsch verstanden
2. 10. 2010 um 18:04 |
Ääh… Ist das Recht auf Irrtum ein Grundrecht?
Da wie dort: „Das gedruckte Gebet kann persönlich angeeignet sein. Und die äußerliche Hilfe für das Innere ist nicht zu verachten.“
2. 10. 2010 um 18:06 |
das ist in der Tat kein Widerspruch
es ändert sich auch im Leben, früher war ein Gebet nicht so intensiv für mich , wenn man aus einem christlichen Elternhaus kommt, macht man Erfahrungen, die von außen gesteuert werden. Jetzt ist es anders…..
2. 10. 2010 um 21:03
Mündigkeit ist auch hier wichtig…
2. 10. 2010 um 19:03 |
wenn ich von meiner persönlichen Erfahrung einmal absehe, es gibt ja auch das gemeinsame Gebet, in einer Gruppe von Gleichgesinnten, oder das Gebet bei bestimmten Anlässen, z . B. einer Beerdigung oder Taufe oder oder….. auch ich finde schon, dass man über Beten viel sagen kann. Da ist das gedruckte Gebet natürlich etwas anderes…. auch die Auslegung verschiedener Gebete finde ich auch interessant. Verschiedene Sichtweisen können immer zu Diskussionen beitragen, warum könnte man darüber nicht auch in einem Blog schreiben???
Aber Du hast es ja angeregt, danke dafür
lieben Gruß und einen schönen Sonntag
Erika
2. 10. 2010 um 21:06 |
Es geht Beck um das Gebetsleben, also die subjektive Erfahrung.
Sonst kann man einen Menge über das Gebet schreiben, auch in Blogs. Da ich keinen reinen Theologieblog mache, wird es erst Mal nicht von mir kommen.
3. 10. 2010 um 23:05 |
Dass Dein Blog kein reiner Theologieblog ist, zeichnet ihn ja aus 🙂
Du hast schon eine gute Mixtur zubereitet und wirst uns auch noch genug davon testen lassen…………
4. 10. 2010 um 14:02 |
Danke, danke. Mehr Theologie gibt es mit mehr Zeit und mehr Konzentration. Also erst mal nicht.
5. 10. 2010 um 22:12 |
«Auf theomix hat die Welt gewartet.» Original Sloganizer 🙂
5. 10. 2010 um 22:17 |
Pass auf, zu viele Slogans sind des Hasen Tod… 😛
5. 10. 2010 um 22:19 |
Und der sloganizer sagt:
«Kann denn hase Sünde sein?»
6. 10. 2010 um 22:58 |
«theomix ist eine Frage des Anspruchs.»
das hat er heute gesagt
7. 10. 2010 um 10:09 |
Gilt aber auch HEUTE
7. 10. 2010 um 11:11 |
«Es werde theomix.»
das hat er JETZT gesagt