Eine Liste mit Namen: Menschen, für die ich bete.
In letzter Zeit drei neu aufgeschrieben: Krebs-OP, Totgeburt, Angst ums behinderte Kind.
Und seit langem braucht jemand Kraft zum Durchhalten.
Vier erwähne ich…
Und verbinde ihre Namen
mit einem Gebet um Kraft, um Heilung, für die Seele und den Leib.
Und warum ich da nicht die Theodizeefrage aufwerfe?
Weil sie ungelöst bleibt?
Weil ich denke, wenn Gott an so einem Simpel wie mir festhält, kann er so übel nicht sein?
Weil der Kopf im November an anderem arbeitet?
Der überzeugende Grund zur Zeit: Die Welt hat schon genug Herumgelabere. Leute, denen es schlecht geht, wollen meist keine Welterklärung, die brauchen Unterstützung. Und die fängt damit an, sich Gedanken zu machen. Sind sie intensiv, sind sie wie ein Gebet. Und wenn sie Gebet sind, sind sie hoffentlich intensiv.
Kraft, Heilung für Seele und Leib.
Zu allem Überfluss bin ich auch noch anspruchsvoll.
20. 11. 2013 um 07:54 |
Danke für den Beitrag.
Auch ich habe Menschen, die ich in meine Gebete einschließe und glaube, dass Gott diese Gebete erhört. Die Menschen spüren das auch und haben sich schon oft bei mir bedankt. Wenn viele Menschen für einen Menschen beten und an ihn denken, dann kann der Kranke das als ein bisschen Trost empfinden.
20. 11. 2013 um 09:59 |
So wenig? Nur „ein bisschen Trost“? Wenn Gott Gebete erhört, dürfen es ruhig 5 Scheiben mehr sein…
20. 11. 2013 um 10:40 |
mein Gebet ist ein Trost für den Kranken, dass ich an ihn denke… und im Gebet Gott übergebe…
Was Gott gibt, wenn er meine Gebete erhört, ist Gnade, und ein Halten und Kraftgeben, auch in dem Leid. DAS ist ein Geschenk. Gott erhört uns, schenkt uns Kraft und Hilfe in stärkstem Leid…..
Ich habe es schon selbst erfahren dürfen, dafür bin ich Gott dankbar … Ich habe es auch schon erlebt, wenn ein Kranker selbst noch die Hände faltet und was dann geschieht, man kann es nicht in Worte fassen. Die Liebe Gottes spüren zu dürfen, das ist das größte Geschenk. Er lässt uns nicht fallen.
Das nicht nicht nur leere Worte. Es ist so groß und so wunderbar, dass es Kraft gibt, zu leben und auch im Sterben keine Angst mehr haben zu müssen.
20. 11. 2013 um 10:41
Danke, danke! Es klang so resignativ. Das ist jetzt geradegerückt.
20. 11. 2013 um 10:50
DANKE 🙂
20. 11. 2013 um 10:59
Nichts zu danken, gerne! 🙂
20. 11. 2013 um 08:41 |
Ja!
Ein tiefes, überzeugtes Ja lasse ich hier bei dir zurück,
lieber Jörg-theomix,
und ein herzliches Danke !
Hausfrau Hanna
20. 11. 2013 um 09:59 |
Das freut mich, Danke!
20. 11. 2013 um 09:51 |
lieber Jörg, danke für diesen post, er spricht mir aus der seele.
20. 11. 2013 um 10:00 |
Das freut mich.
20. 11. 2013 um 14:07 |
Neulich rief ich ihn an, den alten Mann, der täglich für mich betet. Erzählte ihm, dass sein Gebet nicht vergeblich war. Er sagte: „Dann kommt jetzt ein dickes Dankeschön hinter deinen Namen!“ 😉
Ich bin dankbar. (Und ja: Theodizee lass mal stecken…) 🙂
20. 11. 2013 um 14:17 |
Schöne Ergänzung.
Und Theodizee? Jo, gefriertrocknen und pulverisieren.. Die bringt schon die bittere Würze.. 😉
20. 11. 2013 um 14:32 |
So mache ich es auch immer wieder, beziehe Kranke, an der Seele Kranke, Verzweifelte in meine Gebete ein.
Man kann nur hoffen, dass es hilft, wenn auch nur ein klein wenig…
20. 11. 2013 um 15:59 |
Ich schreib sie mir auf, damit ich niemanden vergesse.
Klar hilft es.
20. 11. 2013 um 15:52 |
Danke für diese Gedanken!
20. 11. 2013 um 16:00 |
Nichts zu danken, aus innerem Antrieb gern gemacht! 🙂
20. 11. 2013 um 16:27 |
Vielen Dan für den schönen Beitrag!
Ja, und wir haben alle schon erfahren, was auch gemeinsames Beten (als Handlung, nicht „Gebet“ als Produkt) bewirken kann: Immerhin wurde im Sommer/Herbst 1989 der menschenfeindliche Eiserne Vorhang wegegebetet.
Gerne denke ich an all die andern „warm-gebeteten“ großen und kleinen Orte auf der Welt: Taizé, ja auch Lourdes …. Da spürt man schon Kräfte walten.
Und ist es nicht so, dass Beten auch den Beter/die Beterin verändert, bisweilen regelrecht verwandelt? Das sehe ich an meiner Mutter, die ganz ruhig wurde, und so ihre Krebserkrankung überstehen konnte.
Nachher will ich in ökumenischer Verbundenheit den Gottesdienst zum Feiertag besuchen. udn gemeinsam beten. Grüße IG
20. 11. 2013 um 16:37 |
Beten verändert zuallererst die Betenden. (Und in skeptischen Zeiten sage ich: nur die!)
Irrational und anfechtbar ist es – und ich stimme dir zu.
Mit der Abendgestaltung halte ich es auch so wie du.
20. 11. 2013 um 18:16 |
Von mir einfach: Danke 🙂
20. 11. 2013 um 22:27 |
Gerne doch. 🙂