Loriot. Jetzt ist er nicht mehr. Vor einiger Zeit hatte er sich bereits zurückgezogen, da haben wir uns eigentlich schon ohne ihn amüsiert. So wird das jetzt weitergehen.
Seine Sketche sind einmalig – ob „unsterblich“ , weiß ich nicht. Aber wer sie sich anschaut: da hat man was fürs Leben.
Und der Mensch dahinter, Victor von Bülow? Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt. Angehörige und Freunde werden wissen, was oder wen sie verloren haben. Gilt das öffentliche Beileid ihm oder „Loriot“?
23. 8. 2011 um 13:57 |
In meiner und der jetzt jungen Generation – da ist er ja total angesagt, habe ich mal mit Erstaunen gesehen – wird er wohl unsterblich sein.
23. 8. 2011 um 15:57 |
Ich hatte überlegt, so etwas ähnliches zu formulieren. Eine Spannbreite von 2, 3, 4 Generationen – das ist wirklich sher lange. Für Unsterblichkeit?
23. 8. 2011 um 15:03 |
Ein Teil von Victor von Bülow gehörte zu Loriot und umgekehrt. Nein, ich glaube, den vergessen wir nicht.
23. 8. 2011 um 15:58 |
Das lässt sich nicht trenne. Er hat halt sein Privatleben für sich behalten. Und ich meine, Ausdruck dafür ist diese Unterscheidung in den beiden Namen.
23. 8. 2011 um 15:49 |
Seufz 😦
23. 8. 2011 um 15:59 |
Therapie: Auf Video Google gehen, dort „Loriot“ suchen. Aber s o f o r t !
23. 8. 2011 um 16:00 |
Ich bin froh, daß er zu Hause sterben durfte. Sein Werk wird ihn eine gute Weile überleben.
23. 8. 2011 um 16:01 |
Ja, da kann man sich für ihn freuen.
Und die „gute Weile“: treffend und diplomatisch 😉
23. 8. 2011 um 16:24 |
Ohne ihn hab ich mich trotzdem nicht amüsiert. Viele seiner Redewendungen und Wortschöpfungen sind schon so in den Alltag mit übergegangen.
Er ist und bleibt großartig. Sein Tod hat mich berührt. Klar, ich kannte ihn nicht, weiß nicht, was für ein Mensch er war und doch glaubt man das ja zu ahnen, wenn man seine Sketche kennt. Er soll vor allem ein Pedant vor dem Herren gewesen sein. Hat mal Evelyn Hamann gesagt.
Möge er in Frieden ruhen. Er wird fehlen, auch als einer, den den Deutschen auf´s Maul geschaut hat.
23. 8. 2011 um 16:29 |
Danke, das ist ein schöner Kommentar, den ich fast als eigenen Beitrag nehmen könnte. Nur beim letzten Satz – ich meine, er hat ihnen auch ins Herz geguckt. das machte ihn so unumstritten beliebt…
23. 8. 2011 um 16:52 |
auf seiner Homepage ist ein sehr schönes Interview aus dem Jahr 1993, das Robert Gernhardt mit ihm geführt hat. Das charakterisiert seine Arbeit sehr treffend, finde ich…
23. 8. 2011 um 17:15
Danke für den Hinweis.
23. 8. 2011 um 16:42 |
lieber Jörg,
danke für deinen Beitrag. Oh , ihn wird man nicht vergessen…. Gerade am Sonntag abend noch hatten wir uns über seinen richtigen Namen unterhalten. „Quiche Lorraine“ gab es bei uns auf dem Weinfest zum Essen und ein Gast bestellte einmal einen
“ Quietsch Loriot“ . … Vielleicht passt es nicht ganz zu seinem Tod, aber ihn behält man lustig in Erinnerung………
liebe Grüße
Erika
23. 8. 2011 um 16:47 |
Liebe Erika,
ohne eine Prise Augenzwinkern kann ich ihn mir nicht denken, auch nicht im Abschied…
Herzliche Grüße, Jörbg
23. 8. 2011 um 18:43 |
Welche Werke sind schon unsterblich? Die wenigsten. Zumindest im Bereich der Komik ist das schon sehr zeitabhängig. In seinem Fach war er einer der Besten. Ich bin schon traurig. Wieder eine Ära zu Ende. Auch wenn er nichts mehr produziert hat, es gab ihn noch.
23. 8. 2011 um 21:13 |
Ein bisschen traurig bin ich auch. Aber heute auch erschrocken, wie sehr er schon zurückgezogen, abwesend, „weg“ war.
23. 8. 2011 um 21:49 |
Er wohnte nicht weit weg von hier, einmal in die S-Bahn, dann da…und ich wusste es nicht. Ich denke,e r hatte ein gutes, ein ausdrucksstarkes Leben und es sei ihm vergönnt, jetzt die Menschen im Jenseits zum Lachen zu bringen.
23. 8. 2011 um 21:52 |
Das sei ihm vergönnt, wahrhaftig – eine sympathische Vorstellung.