Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott.
Jesaja 41,10
Ein schönes Wort für diesen Tag. Es macht mir Mut…
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Schlagwörter: Espresso, Gott, Mut
This entry was posted on 23. 9. 2009 at 04:10 and is filed under Kopf und Herz. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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23. 9. 2009 um 10:46 |
Dieser Spruch, hatte schon immer eine tröstende Wirkung auf mich.
23. 9. 2009 um 11:08 |
wobei ich mit dem „weiche nicht“ wenig anfangen kann. wovor?
23. 9. 2009 um 11:14 |
Ich verstehe das „weiche nicht“ so wie, „hab keine Angst vor mir und zaudere nicht…Sei überzeugt von DIR und Deiner Sache, denn ich bin an Deiner Seite…“ 🙄
23. 9. 2009 um 11:15 |
…aber ich bin KEIN Theologe… 😉
23. 9. 2009 um 15:37 |
Bin alles andere als eine Theologin hihi, aber im Zusammenhang mit dem ersten Satzteil verstehe ich das so:
Teil 1: (in einer beängstigenden Situation) Habe keine Angst.
Und Teil 2: (in derselben beängstigenden Situation) Geh der Situation auch nicht aus dem Weg, stelle dir ihr.
23. 9. 2009 um 15:55 |
Es ist ein Parallelismus: sich fürchten wird mit weichen, ausweichen, weglaufen (beinahe) gleichgestellt – und der „Ich bin bei dir“ ist Gott.
(Meine zwei Cent Hebräisch…)
23. 9. 2009 um 16:25 |
Da muss ich dann mal was anmerken. Das ist irgendwie genau die Situation, wo ich mit der Christilichkeit in Konflikt komme. Fürchte dich nicht, ich bin bei dir – okay, das hat was tröstliches. Aber weiche nicht, denn ich bin dein Gott – das hat für mich etwas Autoritäres. Da stellen sich bei mir die Stacheln auf, denn Gott ist hier ja offensichtlich derjenige, der das Nicht-Ausweichen befiehlt. Der Mut ist die eine Seite der Medaille, die andere ist: ich bin Gott ausgeliefert und er bestimmt über mich.
Dieses Vater-Imago durchzieht übrigens auch viele psychoanalytischen Strömungen… warum wohl?
23. 9. 2009 um 19:20 |
Aber weiche nicht, ich bin dein Gott, verstehe ich als Versprechen, daß Gott mir zur Seite steht, ob im guten oder im bösen. Er wird immer für mich dasein.
23. 9. 2009 um 20:06 |
@bdüm: wie jetzt im bösen? wo bleibt da die moral?
23. 9. 2009 um 20:13 |
@mialeh: Machst du nie Fehler? Was ist moralisch und was nicht?
23. 9. 2009 um 20:17 |
@BbdÜM:
Empfinde ich ähnlich.
@mialieh:
Der Kontext erwähnt die Berufung Israels – in einer Situation, wo alles andere als das zu erwarten war. (Tempel zerstört, Heimat weit entfernt, so ziemlich alles am Boden…) Da ein „Weiche nicht“ ist ein „Hau nicht einfach ab“ – in die innere Emigration.
Das „im Guten wie im Bösen“ verstehe ich so, dass es sich auf die eigenen Erfahrungen bezieht, nicht auf eine ethische Diskussion.
@tmp:
Man kann es sich er so „hinbiegen“, weil das äußere Wort Gottes ja irgendwie im Innern ankommen muss.
@onebbo:
Texte interpretieren geht mit jedem geistigen Hintergrund.Solange der Hintergrund nur geistig ist…
@Claudia:
Zwei Cent waren heute genau das, was nötig war. 🙂 Parallelismus membrorum.
23. 9. 2009 um 20:17 |
doch, klar ich mache andauernd fehler. das gehört ja zum leben dazu. aber in Bezug auf den Spruch überzeugt mich die sehr positive Lesart eben nur zum Teil. Es ist ja schön, wenn andere eben viel mehr darin sehen können, als das, was ich darin sehe. Aber mich macht sowas eben manchmal skeptisch. Wenn ich mich an einem Bibelspruch ermutigen würde, dann würde ich glaube ich auf den Psalm mit „Der Herr ist mein Hirte“ abfahren…
23. 9. 2009 um 20:20 |
Das tun alle. Berufsbezogen habe ich gerne ein paar Varianten, damit es MIR nicht zu langweilig wird 🙂
23. 9. 2009 um 20:21 |
@theomix: okay, vor dem Hintergrund… aber es ist gleichzeitig auch eine Bewährungssituation, der der Mensch ausgesetzt ist. Ein Befehl. Und ist es dann nicht so, dass wenn der Mensch Angst hat, er eben nicht die bedingugnslose Liebe erfährt? Nur mal so als Frage.
23. 9. 2009 um 20:42 |
@mialieh:
Wie soll ermutigen anders gehen, als es jemandem zutrauen. Das kann dann auch schon mal imperativisch klingen. Ein Zögerling braucht dann nicht nur „Du bist angenommen!“, nicht nur „Du schaffst das schon!“; sondern auch „Probier es mal aus!“
Und manche brauchen auch ein „Halt durch!“. Sehr imperativisch, sehr autoritär. Aber es soll, ganz ohne Transzendenz, schon geholfen haben, dass dann wieder Kräfte zufließen…
23. 9. 2009 um 21:11 |
@mialieh:
Für mich ist ein autoritär klingendes „Halt durch“ immer noch nicht autoritär. Für mich bedeutet es Aufmunterung und Ansporn nicht aufzugeben, weiterzumachen, nicht aufzugeben oder zu Ende zubringen.
23. 9. 2009 um 23:19 |
ja diesen wunderbaren Satz, den hätte ich vielleicht gestern nötiger gehabt, denn ich hatte arg Angst vor dem Heute und nun bin ich froh und dankbar, dass das Heute vorbei ist und es mir gut geht.
Sei ganz lieb gegrüsst, bisous, Martha
24. 9. 2009 um 11:34 |
Liebe Martha,
du deutest an, musst nicht mehr sagen, fühl dich so frei zu schreiben, was du willst… Aber der zweite Satz sagt dann sehr Schönes, und das freut mich für dich!
Liebe Grüße, Jörg
25. 9. 2009 um 11:51 |
Lieber Jörg,
das ist wunderschön und mein Konfirmationsspruch, der Satz geht noch weiter, ich stärke Dich , ich helfe Dir auch ……
ich melde mich hiermit zurück, habe noch nicht gelesen , aber dieser Satz ist mir ins Auge gefallen, hatte eine wunderschöne Zeit mit tiefgehenden Begegnungen und Erfahrungen, ich fühlte mich beschützt und begleitet, ich bin sehr dankbar, was mir widerfährt.
Alles Liebe und Grüße von Erika
25. 9. 2009 um 12:30 |
@erika: SCHÖN, dass du wieder im Lande bist! Deine stets fröhliche und gute Laune hat gefehlt 🙂
25. 9. 2009 um 17:17 |
@erika:
Liebe Erika,
schön, dich wieder hier zu wissen.
„… ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“
Ich freue mich auf deine Kommentare, udn denke mal, du hast einiges anchzuholen. wenn du das Kommentieren als Pflichtprogramm nimmst.
Bleibt es auf der Lust- und Laune-Seite, hoffe ich trotzdem auf dein freundliches Mitgehen…
Also dann, gute Grüße, Jörg
26. 9. 2009 um 15:22 |
Ich danke dir, lieber Jörg, für diese Zeilen!
Sie machen auch mir Mut… und jetzt mach ich ein Tiramisu, weil mein Schwesterherz Geburtstag hat! 🙂
Herzlichst Elisabeth
26. 9. 2009 um 17:56 |
Liebe Elisabeth,
schön, dass dir dieses Wort eingeht wie der Kehle ein Tiramisu 😉 Feiert schön!
Herzlich: Jörg
2. 10. 2009 um 18:21 |
WEICHE NICHT bedeutet meiner Meinung nach soviel wie:
bleib bei mir, wende dich nicht von mir ab.
glaube ich jedenfalls
grüsse
Marianne alias Bienemaja
eine Nicht-Theologin, aber getauft.
in meinem Taufspruch stand unter anderem
ich habe dich bei Deinem Namen gerufen, Du bist mein.
den Anfang hab ich vergessen
2. 10. 2009 um 18:28 |
Es meint auch das standhaft bleiben…
„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“
Jesaja 43,1
Wofür gibt es uns Experten!? 🙂
3. 10. 2009 um 22:30 |
Genau danke experte
4. 10. 2009 um 18:53 |
Gerne! 🙂