Katholikentag Regensburg – Rückblick

Vom 28. Mai bis 1. Juni war in Regensburg der 99. Deutsche Katholikentag – und ich war dabei, einer von 33.000 Dauerteilnehmern.

Nicht nur für die gab es erst einmal Dauerregen, Mittwoch und Donnerstag. Dann wurde es trocken und am Samstag war richtig schönes Wetter.

Eigentlich war eine Unterkunft bei einer Regensburgerin geplant – die dann aber einen Termin im Krankenhaus hatte. Dank Frau Momo und einer ihrer Kolleginnen konnte ich noch kurzfristig ein Privatquartier bekommen, eine halbe Stunde Busfahrt von Regensburg Mitte. Prima!

Auch Herr Momo war da, und mit ihm oder beiden bin ich durch Regensburg gestrolcht und wir haben uns zwei Mal abends in freundlicher Gastronomie getroffen.

Sternstunden waren für mich:

  • „Blut muss fließen“- ein Dokumentarfilm der unangenehmen Sorte: über die Nazi-Musik-Szene. Mit einem Gespräch mit dem Regisseur Peter Ohlendorf.  Nähers dazu hier.
  • SAID, Psalmen – eine Lesung auf der MS Gloria: Seit langem steht das Büchlein bei mir im Regal, immer griffbereit im Arbeitszimmer. Formal wie die Psalmen, inhaltlich Verse eines Suchenden. Ich fand das Büchlein kurz nach Herausgabe faszinierend und habe es wieder hervorgeholt und blättere darin. Interessant, ihm zuzuhören, wie er die Texte und ihren Hintergrund versteht. Textbeispiele über diesen Link.
  • Auf der Katholikentagsmeile manch interessante Stände. Hervorragend der des Bistums Limburg: „Jesus war Flüchtling, kein Tourist“. Diese Zitat von Papst Franziskus war Leitmotiv. Gesichter waren über zwei Wände verteilt, man konnte sie umklappen und nachsehen, was die Einzelnen mit der Flüchtlingsarbeit des Bistums zu tun habe. Wie auf der Homepage. eine grandiose Flucht nach vorne mit einem wichtigen Thema. Bravo, ihr Limburger! Es gibt Dringenderes als über Badewannen zu lamentieren.
  • Die Regensburger Innenstadt ist sehenswert. Schön war der Aufenthalt in der Neupfarrkirche.

Schlussveranstaltungen geben mir nichts. Ich fuhr also währenddessen los – und der Zug war proppenvoll.  Ich war also nicht der Einzige mit dieser Idee. Ich hatte zum Glück Reservierungen (die funktionierten – was bei der Bahn auch nicht immer selbstverständlich ist.)

6 Antworten to “Katholikentag Regensburg – Rückblick”

  1. Frau Momo Says:

    Inhaltlich hab ich ja wieder mal eher wenig mitbekommen, dafür habe ich mich um so mehr gefreut, Dich wieder zu treffen. Und vielleicht schaffen wir das ja auch mal ohne Kirchen-und Katholikentage 🙂 Und wenn nicht, sehen wir uns wahrscheinlich in Stuttgart und Leipzig…

  2. minibares Says:

    Ein richtig guter Bericht über diesen Katholikentag, danke.
    Soso Oma Plüsch. Die muss uns damals entgangen sein, als wir in Regensburg waren.
    Wie gut, dass Limburg doch noch oder wieder Kirche sein kann.
    Das war ja ein äußerst kontrastreiches Programm, das du absolviert hast.
    Wie gut doch manches Mal eine Platzreservierung sein kann.

    • theomix Says:

      Danke für die gute Beurteilung. Ich hatte dieses Mal keine Muße für einen längeren Bericht.
      Kontraste bot der Katholikentag, das war interessant.

  3. Hase Says:

    Danke für deinen persönlichen und interessanten Rückblick zum Katholikentag !

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