Da flog, zack!, mein Smartphone auf den Supermarktparkplatz. Leider mit der Displayseite nach unten. Und sofort bildeten die Sprünge ein Muster wie ein Spinnennetz.
Das kann nicht lange gutgehen, dachte ich, und bestellte ein neues. Als ich es auspackte, verwunderte ich mich schon, über den Stecker: So ein dreieckiges Ding wie in anglophonen Ländern. Mit einem Kupplungsstecker, damit ich es hier benutzen kann. Dafür war es eben ein paar zig Euro billiger als bei anderen Anbietern. Und es funktioniert ja wunderbar.
Nur, o Wunder, es enthält eine App mit „Gebetsmodus“, Prayer Mode. Eigentlich wie der Flugmodus. Na gut.
Aber größtes Erstaunen beim vorinstallierten Kalender. Er hat sofort alles von meinen Online-Kalendern synchronisiert. Soweit bestens. Aber sehen, dass im Monat Juni der Ramadan beginnt – habe ich das bestellt? Es erscheint nur in der Monatsübersicht – und lässt sich nicht abbestellen. Nun denn. Nutze ich halt ein islamisches Smartphone und denke an Technikinterreligiösität. Es ist der Preis für eine kleine Ersparnis in einer globalisierten Welt…