Es klang so nett beschrieben, da habe ich es mir bestellt, das Buch über Calvin. Und es war für mich ein echter Knaller, um es mal populärdeutsch zu sagen.
Klaas Huizing
Calvin
… und was vom Reformator übrig bleibt.
Der Autor ist ein mir bis dahin unbekannter Theologe, lehrt an der Uni Würzburg und schreibt gern Krimis.
Das prägt. Ich habe lange nicht mehr so ein unkonventionelles theologisches Buch gelesen.
Das erste Kapitel steigt ein mit den Comicfiguren Calvin und Hobbes. Und dem Wikipedia-Wissen über Johannes Calvin, zusammen mit Erinnerungen aus seiner eigenen Geschichte. Das zweite wagt einen Vergleich mit Luther anhand von Porträts der beiden Reformatoren. Gelungen.
Und Seite um Seite macht er Calvins Anliegen deutlich – die bejaht er. Er beleuchtet seine Biographie, ohne zu beschönigen.
Calvinist bin ich übere die Lektüre nicht geworden. Aber einiges an Calvin hat mich fasziniert. Etwa seine nüchterne Art die Bibel auszulegen. Oder die deutliche Abkunft vom Humanismus.
Witzig, spritzig. Ach, so kann Theologie auch sein? Gott sei Dank.
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