Was ist das für ein Rauschen im Blätterwald? Seit einem Vierteljahr, beobachte ich, dass profane, säkulare Zeitungen kirchliche Arbeit grundsätzlich bejahen oder die evangelischen Kirchen sogar an die eigentlichen Aufgaben erinnern.
- Zuerst schrieb ein Redakteur der BILD (!), was der Glaube persönlich für ihn bedeutet.
- Dann erörtert Die Welt, warum Konfirmandenunterricht wichtig ist.
- Der Tagesspiegel erinnert daran, dass Weitergabe des Glaubens keine Schande ist, sondern sogar nötig, damit es „die Richtigen“ tun…
(Gerade dieser Artikel erfreut angesichts der Diskussion in unserer Landeskirche.)
Falls der vorige Link nicht funktioniert, hier das wesentliche Papier als PDF. - Und schließlich empfiehlt die ZEIT (!) den Kircheneintritt(!), um die Demokratie zu stärken. (Unter Punkt 10.)
Warum das gerade jetzt passiert? Ich habe Vermutungen, aber keine Gewissheit. Ich beobachte eine Schieflage, die allmählich gekommen ist: die Selbstvergessenheit nimmt wohl zu. Oder?