Ab Mittag hat das Schulzentrum angefangen auszusterben, denn es fangen die Osterferien an. Ich komme also in die halbtote Schule, nur um zu merken, dass meine beiden Gymnasialschüler nach dem Halbtagesausflug ins Theater der Landeshauptstadt nicht zur letzten Stunde, nämlich der Religionsstunde bei mir, bleiben wollen. Dann fängt meine schulische Osterpause auch früher an.
Ich nutze die Zeit und hole den Gemeindebrief von der Druckerei und bringe ihn zur Etikettenbeklebe-Ehrenamtlichen. Alles kurze Wege.
Nachmittags ab anderem Ort die Taufvorbereitung für vier Erwachsene. Iraner übrigens. Das gibt ein Fest.
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24. 3. 2018 um 09:30 |
Sehr interessant, was sind die Gründe für die Iraner zu konvertieren?
24. 3. 2018 um 12:11 |
Das Christentum hat sie überzeugt. Es steht für sie, im Gegensatz zur Staatsreligion, für Freiheit und Unmittelbarkeit. Einer hat berichtet, er habe schon im Iran geworben mit den Worten „Ihr müsst zu Gott kommen, für uns Christen kommt Gott zu uns.“ (Das zeigt auch, dass einige sich schon zugehörig fühlten, aber nicht wechseln durften…)
24. 3. 2018 um 14:45 |
Danke, Jörg, ja, das hört sich für mich sehr einleuchtend an. Gott kommt zu uns. In manchen Kirchen habe ich genau dieses Gefühl und in manchen Kirchen passiert gar nichts in mir. Ich habe mich oft gefragt, woran das liegt. Vielleicht, weil ich mir im Glauben nicht sicher bin. Ich bezeichne mich eher als nicht gläubig als als gläubig.
26. 3. 2018 um 13:40
Mich haben die Berichte der Taufwilligen nachdenklich gemacht. Wer mit dem Tode bedroht wird, weil die Polizei eine Bibel im Bücherregal findet, muss sich deutlich entscheiden.
27. 3. 2018 um 14:26
Es ist kaum zu glauben, dass es heute noch soetwas gibt. Die Welt ist auf einem unterschiedlichen Entwicklungsstand.