Wieso sagen wir, es änderten sich Zeiten, wo es immer um Menschen geht, die sich ändern?
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen...
Ähnliche Beiträge
Schlagwörter: Frage, Menschen, Zeit
This entry was posted on 22. 5. 2015 at 04:35 and is filed under Kopf. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
You can leave a response, or trackback from your own site.
22. 5. 2015 um 09:25 |
Meine Schwiegermutter sagte immer:
„Die Zeiten ändern sich – und mit ihnen die Menschen.“
22. 5. 2015 um 09:40 |
So kenne ich es auch. Und frage einfach mal, ob das wirklich so ist.
22. 5. 2015 um 09:55 |
wahrscheinlich bedingt das eine das andere.
22. 5. 2015 um 10:01
nicht auszuschließen…
22. 5. 2015 um 10:14 |
Ändern sich die Menschen tatsächlich? Ich habe nicht den Eindruck.
22. 5. 2015 um 10:29 |
Diese Frage kommt noch erschwerend hinzu…
22. 5. 2015 um 16:22 |
also ich höre manchmal von Bekannten übermich sagen, ich sei immer noch der alte…
Wenn man denen glaubt, hab ich mich also nicht wirklich geändert – und doch meine ich, ich hätte Fortschruitte gemacht, mich also geändert.
22. 5. 2015 um 11:19 |
Also früher war alles (nicht wirklich) besser, jawohl!
😉
22. 5. 2015 um 13:18 |
Früher war alles (oder manches) anders. Ob es besser war, ist auch eine gute Frage. 🙂
22. 5. 2015 um 16:18 |
ich sag das bisschen anders:
früher war nicht alles wirklich besser.
(auch wenn manche – vor allem ältere – Leute das oft behaupten.)
22. 5. 2015 um 19:10 |
Oh ja, die Zeiten ändern sich, was sich da draußen tut.
Menschen ändern sich auch, ob gewollt oder ungewollt.
22. 5. 2015 um 19:23 |
Es ist die Frage, was „die Zeiten“ sind.
22. 5. 2015 um 19:24 |
Denk an die 68er
22. 5. 2015 um 19:31
Die 68er waren Intellektuelle.
22. 5. 2015 um 19:32
Aber sie haben was bewegt
22. 5. 2015 um 19:37
Ich hatte gefragt, was „die Zeiten“ sind. udn ich meine, es geht dann immer um Menschen. Du hattest von „den Zeiten“ und „den Menschen“ gesprochen, und ich habe zurückgefragt, was „De Zeiten“ sind. Ich verstehe nicht, wie der Verweis auf die 68er das beantwortet.
22. 5. 2015 um 19:38
Die kleideten sich anders, sie gebärdeten sich anders.
und viele haben es später nachgemacht.
22. 5. 2015 um 19:42
Das beantwortet meine Frage nicht, was denn nun „die Zeiten“ sind, die sich ändern – wenn nicht Menschen.
22. 5. 2015 um 21:39 |
Schulaufsatz No 2. Was die Zeiten sind
Die Zeiten treten in der Mehrzahl auf. Wenn man die Frage, was eine einzelne Zeit sei, beantworten könnte, würde sich daraus vielleicht auch etwas über deren Plural ableiten lassen. Wir müssen aber leider fesstellen, dass wir über die Zeit wenig wissen, weder über ihren Lebensraum, noch über ihre Gewohnheiten und Fortpflanzung. Gänzlich unbemerkt erstehen immer neue Zeiten, ohne dass jemand ihre Geburt bemerkt hätte oder auch nur einen Begattungsvorgang, der Rückschlüsse auf ihr Dasein und Wesen zuließe. Eigentlich wäre es an den Alten, ihre Beobachtung einmal genau darzulegen und wenigstens von einem Begräbnisse der guten alten Zeiten Rechenschaft und Zeugnis zu geben, die behauptetermaßen einmal waren, jetzt aber nicht mehr sind.
Hier kommen wir an einen Punkt, wo man besser den Stift aus der Hand legt und selber einmal nachschauen geht, ob nicht gerade irgendwo eine große Metamorphose in Gang ist, die es zu beobachten lohnt.
23. 5. 2015 um 18:29 |
Viele Dank für diese bildungsreiche Auskunft. Nur, wer oder was ist Metamorp, dass dessen Hose so interessant ist?
23. 5. 2015 um 18:34 |
Willst Du etwa sagen, dass Christian Morgenmantel auf diese Frage keine Antwort ververst hat??
23. 5. 2015 um 18:36
Natürlich hat er.
http://www.christian-morgenstern.de/dcma/index.php?title=Die_Windhosen
23. 5. 2015 um 18:38
Dann bin ich beruhigt. Ich dachte schon, es gäbe da eine Lücke in den Antworten auf wichtige Lebensfragen.
23. 5. 2015 um 18:40
Morgenstern hatte das große Lückenlos gezogen, keine Sorge..
23. 5. 2015 um 18:51
Ich hoffe, er war kein Bückenlüßer.
23. 5. 2015 um 20:32
Feineskalls. Eher ein gebnadeter Fückenlüller.