Leere?

Vorab: zum Tage Rückblick auf einen lieben Heiligen und Nikolaus

Die Woche recht voll, das Füllhorn gerade mal kurz vor der Neige. Ich entdecke, ich habe für den Samstag keine Beitrag. Mein geistliche Herausforderung, täglich einen Beitrag hierhinzustellen, könnte ich mit irgendwas aus der Vorratskammer füllen (da liegt noch was) oder mit einem freundlichen  Gedicht.

Ich könnte auch sagen, gut, die #nachtgedanken kommen ja. Aber damit wäre es für mich nicht getan. (Ich weiß eh noch nicht, ob die hier weiterhin Platz finden sollen oder woanders.)

Jedenfalls, ich sitze da, und es ist leer. Weiß die „Zeit des Meisters“ Rat? Ja.

Hier der Impuls (der mir weiter geholfen hat; Christina Brudereck, Zeit des Meisters, 2014, Seite 4):

Auch die leeren Seiten sind Teil der Erzählung.
Sie sind die Räume zum Warten.
Sie sind die Nischen der Hoffnung.

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22 Antworten to “Leere?”

  1. interplanetar Says:

    Auch ein Vakuum ist nicht leer. Eines bedingt das Andere. Symbiotische Abhängigkeiten, Faszination zu Erzählung, falscher Erinnnerungen, fiktiven Dienst, gibt es auch.
    Ich kenne keinen lieben Nikolaus.

    • theomix Says:

      Ich kenne ihn gut und erzähle jedes Jahr gerne von ihm.

      • interplanetar Says:

        Sachdienliche genetische und biotische Kennzeichen zum Nikolaus wären hilfreich.Ich bekam vom fiktiven Nikolaus, mit ca. 3 Jahren, die Rute zu spüren, weil ich aus lauter Angst die Hosen voll setzte. Das Jahr beginnt in ca. 40 Kalendern erdweit unterschiedlich. Unterschiedliche Jahreszahlen, kommen unterschiedlicher Jahres-, Monats-, Wochen-, Tagesbeginn hinzu. Insoweit kannst du auch von Flabes erzählen. Der weckt wenigstens keine negativen Assoziationen. 😦

  2. melcoupar Says:

    Ich wünsche Dir einen tollen Tag voll Fülle. Lieben Gruss. Melanie

    • theomix Says:

      Danke! Auf der einen Seite zu viel von dem unangenehmen, auf der anderen vom angenehmen zu wenig. Es ist eine Frage des Umschöpfens. Möge es auch dir gelingen!

  3. Hase Says:

    Die Impulszeilen gefallen mir

    Leere kann Raum schaffen für Neues

  4. minibares Says:

    Da kann jeder was hinein interpretieren….

  5. nurmalich Says:

    ja, das stimmt schon – das mit den leeren Seiten.
    Und so ist natürlich auch „kein Beitrag“ nichts anderes als ein Beitrag!

  6. kaetheknobloch Says:

    Eine famose Leere, oder besser Lehre, haben Sie uns da angetragen, lieber Herr Theomix. Wie vielfältig gefüllt so manche Leere ist, das fühlt nur jemand, der auch Stille erträgt.
    Ich wünsche Ihnen einen friedvollen Zwoten Advent und ein bonfortionöses Wochenende, Ihre Frau Knobloch.

    • theomix Says:

      Herzlichstbedankung, liebe Frau Knobloch! Allerbuntschönst haben Sie den Lugaus feinsinniger Interpretation unternommen. In diesen Tagen wünsche ich Ihnen mit Gutleben angefüllte Stunden. Ihr theomix

  7. Claudia Sperlich Says:

    Zur adventlichen Bußzeit, die ja ursprünglich eine Fastenzeit ist, paßt ein wenig Leere ganz hervorragend.

  8. freiedenkerin Says:

    Die leeren Seiten sind genau so wichtig wie jene Abschnitte, bei denen man zwischen den Zeilen lesen sollte. 😉

  9. sylvia Says:

    lieber Jörg, wie schön bei dir von der „Zeit des Meisters“ zu lesen. fast wäre sie mir entgangen. diese wirklich wunderbare oase in der vorweihnachtszeit ist ja in meiner stadt. ich war schon oft dort zum luft holen – dieses jahr hatte ich keine ankündigung gefunden. aber nun bei dir! danke!
    hab einen gesegneten advent…
    liebe grüße
    Sylvia

    • theomix Says:

      Liebe Sylvia, dass du das kennst, finde ich ja toll. Schön wie du es beschreibst. Mir ging das auch so bei den 3 Tagzeitengebeten. Und die Texte noch mal zu lesen, zu besinnen, auszuwählen und zu veröffentlichen (das auch zu dürfen), ist eine besondere Wirkung…

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