Vorab: zum Tage Rückblick auf einen lieben Heiligen und Nikolaus
Die Woche recht voll, das Füllhorn gerade mal kurz vor der Neige. Ich entdecke, ich habe für den Samstag keine Beitrag. Mein geistliche Herausforderung, täglich einen Beitrag hierhinzustellen, könnte ich mit irgendwas aus der Vorratskammer füllen (da liegt noch was) oder mit einem freundlichen Gedicht.
Ich könnte auch sagen, gut, die #nachtgedanken kommen ja. Aber damit wäre es für mich nicht getan. (Ich weiß eh noch nicht, ob die hier weiterhin Platz finden sollen oder woanders.)
Jedenfalls, ich sitze da, und es ist leer. Weiß die „Zeit des Meisters“ Rat? Ja.
Hier der Impuls (der mir weiter geholfen hat; Christina Brudereck, Zeit des Meisters, 2014, Seite 4):
Auch die leeren Seiten sind Teil der Erzählung.
Sie sind die Räume zum Warten.
Sie sind die Nischen der Hoffnung.
6. 12. 2014 um 06:11 |
Auch ein Vakuum ist nicht leer. Eines bedingt das Andere. Symbiotische Abhängigkeiten, Faszination zu Erzählung, falscher Erinnnerungen, fiktiven Dienst, gibt es auch.
Ich kenne keinen lieben Nikolaus.
6. 12. 2014 um 12:47 |
Ich kenne ihn gut und erzähle jedes Jahr gerne von ihm.
6. 12. 2014 um 16:33 |
Sachdienliche genetische und biotische Kennzeichen zum Nikolaus wären hilfreich.Ich bekam vom fiktiven Nikolaus, mit ca. 3 Jahren, die Rute zu spüren, weil ich aus lauter Angst die Hosen voll setzte. Das Jahr beginnt in ca. 40 Kalendern erdweit unterschiedlich. Unterschiedliche Jahreszahlen, kommen unterschiedlicher Jahres-, Monats-, Wochen-, Tagesbeginn hinzu. Insoweit kannst du auch von Flabes erzählen. Der weckt wenigstens keine negativen Assoziationen. 😦
6. 12. 2014 um 17:09
Der Bischof Nikolaus aus Myra. Er ist eine legendäre Gestalt geworden.
6. 12. 2014 um 06:21 |
Ich wünsche Dir einen tollen Tag voll Fülle. Lieben Gruss. Melanie
6. 12. 2014 um 12:52 |
Danke! Auf der einen Seite zu viel von dem unangenehmen, auf der anderen vom angenehmen zu wenig. Es ist eine Frage des Umschöpfens. Möge es auch dir gelingen!
6. 12. 2014 um 09:35 |
Die Impulszeilen gefallen mir
Leere kann Raum schaffen für Neues
6. 12. 2014 um 12:52 |
Ja. Genau. Gerne.
6. 12. 2014 um 12:21 |
Da kann jeder was hinein interpretieren….
6. 12. 2014 um 12:48 |
Hineinlegen, ja.
6. 12. 2014 um 12:49 |
oder so, grins
6. 12. 2014 um 13:01
So.
6. 12. 2014 um 12:31 |
ja, das stimmt schon – das mit den leeren Seiten.
Und so ist natürlich auch „kein Beitrag“ nichts anderes als ein Beitrag!
6. 12. 2014 um 12:50 |
„Dieser Beitrag ist kein Beitrag“ hatte ich bereits öfters. Hier wird Leere angesprochen und ist so bereits gefüllt.
6. 12. 2014 um 12:35 |
Eine famose Leere, oder besser Lehre, haben Sie uns da angetragen, lieber Herr Theomix. Wie vielfältig gefüllt so manche Leere ist, das fühlt nur jemand, der auch Stille erträgt.
Ich wünsche Ihnen einen friedvollen Zwoten Advent und ein bonfortionöses Wochenende, Ihre Frau Knobloch.
6. 12. 2014 um 13:01 |
Herzlichstbedankung, liebe Frau Knobloch! Allerbuntschönst haben Sie den Lugaus feinsinniger Interpretation unternommen. In diesen Tagen wünsche ich Ihnen mit Gutleben angefüllte Stunden. Ihr theomix
6. 12. 2014 um 13:57 |
Zur adventlichen Bußzeit, die ja ursprünglich eine Fastenzeit ist, paßt ein wenig Leere ganz hervorragend.
6. 12. 2014 um 14:02 |
Gewiß. Leider kam die Leere im Füllhorn von der Überfülle im Kalender her. Es glich sich aus, wofür ich IHM sehr dankbar bin.
6. 12. 2014 um 17:56 |
Die leeren Seiten sind genau so wichtig wie jene Abschnitte, bei denen man zwischen den Zeilen lesen sollte. 😉
6. 12. 2014 um 18:26 |
Das ganze Buch soll es sein. Ja.
7. 12. 2014 um 17:30 |
lieber Jörg, wie schön bei dir von der „Zeit des Meisters“ zu lesen. fast wäre sie mir entgangen. diese wirklich wunderbare oase in der vorweihnachtszeit ist ja in meiner stadt. ich war schon oft dort zum luft holen – dieses jahr hatte ich keine ankündigung gefunden. aber nun bei dir! danke!
hab einen gesegneten advent…
liebe grüße
Sylvia
7. 12. 2014 um 18:57 |
Liebe Sylvia, dass du das kennst, finde ich ja toll. Schön wie du es beschreibst. Mir ging das auch so bei den 3 Tagzeitengebeten. Und die Texte noch mal zu lesen, zu besinnen, auszuwählen und zu veröffentlichen (das auch zu dürfen), ist eine besondere Wirkung…