Früher, als ich NSA noch für eine Abkürzung einer Nazi-Organisation hielt, wollte ich mal möglichst viele Google-Dienste ausprobieren. 2007 habe ich mich bei orkut angemeldet: Googles soziales Netzwerk, bevor Google Plus nach oben gepusht wurde.
Ich habe mich umgeschaut, ein bisschen herumgespielt. Ich fand es öde, niemand war da, den ich kannte. So habe ich das Konto ruhen lassen.
Bis dann zwei Jahre später eine Frau aus Brasilien anklopfte und fragte, ob wir vielleicht verwandt seien. Da bin ich hinein ins Vergnügen und habe brasilianische Verwandte gesucht, Freundschaften mit ihnen geschlossen und mit ihren Freunden. Orkut ist, so kann man es nachlesen, hauptsächlich in Brasilien genutzt – gewesen.
Denn nun macht Google den Laden dicht. Orkutkonten sind schon länger mit Google Plus verknüpft, das nagte an der Selbständigkeit. Und nun erreichte mich am 5. Juli die Mail, Ende September werde orkut geschlossen.
Von knapp 50 Freundschaften sind dann auch nur 15 übrig geblieben; viele sind mittlerweile abgewandert, nutzen Facebook oder eben das Plus. Ich letzten Endes auch. Irgendwann wurde orkut nicht mehr weiterentwickelt.
Eine kleine stille Träne, orkut setzte das Datum für meinen Einstieg in die sozialen Netzwerke: Oktober 2007 war das.
Am 30. März 2011 bin ich bei Facebook aufgesprungen, im selben Jahr hat Google Plus losgelegt und ich bin auch dort dabei.
Schlagwörter: Internet, orkut, Soziale Netzwerke
16. 7. 2014 um 09:24 |
Mir ging es mit Orkut genauso, nur dass ich keine Verwandten in Brasilien habe …
16. 7. 2014 um 12:39 |
Das klingt nach sehr viel Langeweile dort…
17. 7. 2014 um 12:54 |
Nun ja, besonders aufregend war es jedenfalls nicht.
17. 7. 2014 um 13:50
Kann ich mir vorstellen.
16. 7. 2014 um 13:19 |
Mir ging es mit Orkut genauso, nur dass ich nicht auf ein anderes Netzwerk aufgesprungen bin 😈
16. 7. 2014 um 13:52 |
Langeweile kann man überall haben, stimmt. 😛
16. 7. 2014 um 19:56 |
Und, hast du Verwandte gefunden?
Sag mal wo geisterst du denn überall herum?
Das braucht doch viel Zeit.
16. 7. 2014 um 20:59 |
Ja.
Genealogisch war ich vor den Blogzeiten unterwegs. So fand ich den Vetter aus Kanada.
Alles zusammen geht nicht.
Und soziale Netzwerke müssen nicht viel Zeit kosten. Wenn das analoge Leben kommt, ist das dran. Das löst manches recht einfach. 😉
16. 7. 2014 um 21:06 |
Super, dass du dadurch einen Vetter finden konntest.
16. 7. 2014 um 21:12
Vetter dort, Cousine(n) da… Und Cousinen meiner Frau.
16. 7. 2014 um 21:13
Super, habt ihr sie alle schon in real kennengelernt?
16. 7. 2014 um 21:16
Ja, ja, nein.
16. 7. 2014 um 21:19
Ah ja verstehe
16. 7. 2014 um 21:23
Darüber (und anderes) hier: https://theomix.wordpress.com/2010/03/01/4614/
16. 7. 2014 um 22:43 |
interessant…. danke für´s berichten
ich bin da und dort nicht vertreten,
aber über die Blogs habe ich schon einige Blogger/Innen persönlich kennengelernt…. Immer wieder schöne Begegnungen !!!
17. 7. 2014 um 13:50 |
Viele Blogger treffe ich mittlerweile auch bei den Netzwerken.
Persönliche Begegnungen,d ie sich aus dem Bloggen ergeben haben, sind immer noch besonders reizvoll.