Diese Woche war voll.
Schüler, Vorkonfirmanden, Konfirmanden, es bewegt sich dienstags zwischen wild und lieb und lieb und wild, abends Presbyterium mit kurzer Sitzung.
Mittwoch Abend eine Ausschusssitzung. Neben der guten Arbeit gab es gute Seitengespräche, blogwürdig.
Zu Anfang der Adventszeit bekam ich von einer freundlichen Bloggerin eine analoge Karte. Herzlichen Dank! Sie erinnerte an das „Hetzen von Besinnung zu Besinnung“ und wünschte mir, dass es fernbliebe. In gewisser Weise tat es das. In anderer Weise fühle ich mich gehetzt und getrieben, die neuen Aufgaben sind es.
Ein barmherziger Umgang mit sich selbst: Wenn von außen die Anforderungen wachsen, wie sieht es dann aus? Und wie barmherzig sind wir in den eigenen Erwartungen an andere? Ich nehme wahr, wie vieles heutzutage schnell den Weg des Skandaliesierens nimmt. Der Weg über Geduld und Nachsicht ist oft zu lang. Er würde vielen, mir und anderen, oft besser bekommen.
Mitten in trübseligen Gedanken kommt ein Besucher ganz kurz vorbei. Denkt er. Ich nehme mir Zeit und wir trinken Tee (er; ich bleibe bei Espresso) und plauschen ein wenig. Gut tut das.
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Schlagwörter: Geburtstag, Kreativität, Leben, Woche
This entry was posted on 20. 12. 2013 at 13:53 and is filed under Kopf und Herz. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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20. 12. 2013 um 14:20 |
Mir gelingt es immer besser, nicht mehr von Besinnung zu Besinnung zu hetzen und so gehe ich auch dieses Jahr die Weihnachtszeit entspannt an und versuche sie auf das zu reduzieren, was sie ist. Dieses Jahr auch mit mindestens zwei Gottesdiensten, das kommt davon, wenn man mit einer Pastorin feiert, die zudem noch einen Engel für’s Krippenspiel braucht 🙂 Ich wünsche Dir und den Deinen trotz Streß gesegnete Weihnachten.
20. 12. 2013 um 16:26 |
Entspannung? Gut so! Du als Engel? Das wird ein Fest. 😀 Ich erwidere die guten Wünsche aufs Herzlichste!
20. 12. 2013 um 19:58 |
Ich bin schließlich prädestiniert für die Engelrolle mit meinem wallenden blonden Haar und meinem jugendlichen Antlitz
20. 12. 2013 um 20:03
Warum muss ich dauernd an Pumuckl denken? 😳
20. 12. 2013 um 17:52 |
Der Spruch ist nachhaltig und tief in meinem Innern eingekerbt,
lieber Jörg-theomix,
und deshalb hetzt Hausfrau Hanna auch in dieser Advents- (und nicht Weihnachts!)zeit n i c h t von Besinnung zu Besinnung. Übrigens auch nicht im Alltag!
Dafür nimmt sie sich jetzt Zeit, um mit dir virtuell eine Tasse glühendheissen Glögg zu trinken: Skål!
Herzlich Hausfrau Hanna
20. 12. 2013 um 19:18 |
Das ist sehr gut. und die Einladung nehme ich doch gerne an. 🙂
20. 12. 2013 um 18:12 |
Morgen die dritte „Atempause“. Eine Stunde in der Kirche einfach mit meditativen Angeboten, Texte, Musik, Kerzen, Weihrauch, usw.
Alles ohne Verpflichtung, die ganze Zeit dabei zu sein. Ein Angebot, das anden letzten beiden Samstagen erfreulich viele in unsere Kirche gelockt hat.
So versuchen wir diesem Besinnungsstress zu entgehen.
Ach ja und dann noch was:
Ist Espresso nun DAS Getränke evangelischer Pfarrer? Manchmal kommt mirs fast so vor.
Aus früheren Jahren ist mir da ganz eindeutig Tee in Erinnerung.
🙂
20. 12. 2013 um 19:19 |
Ein gutes angebot.
Bei mir selbst ist diese Änderung. Vor 20 Jahren noch gab es vor der Mittagszeit keinen Kaffee und sonst nur Tee. Jetzt gibt es meist Kaffeevariationen und an seltenen Tagen Schwarztee.
20. 12. 2013 um 23:50 |
Besinnung suche ich nicht konkret.
Aber du hast einiges um die Ohren.
Wie schön, dass das Gespräch dir doch ein wenig Ruhe beschert hat.
21. 12. 2013 um 13:57 |
Ruhe, Besinnung: kommt manchmal überraschend. Und dann ist es gut so.
21. 12. 2013 um 14:00 |
Z.B. bei Spaziergängen, da kommt sie automatisch
21. 12. 2013 um 15:52
Njaein… Aber es hilft.
21. 12. 2013 um 16:22
Oh ja, und wie!
22. 12. 2013 um 17:49
nicht immer, nicht automatisch. siehe oben.
21. 12. 2013 um 15:29 |
danke für deinen Wochenrückblick
schön, dass es auch ruhige Momente gab
bei mir ist viel Ruhe eingekehrt, die guttut
mit dem „Anderen Advent“ und ausgesuchten Bibelstellen haben wir uns in einer kleinen Gruppe mehrmals getroffen und ausgetauscht
Das tut gut
auch unvorhergesehene Begegnungen und ein schönes Konzert unseres Chores waren eine Bereicherung in der Adventszeit
Gestern ist meine Tochter für einige Tage aus Spanien gekommen, das freut mich sehr.
Ich bin dankbar, dass ich nicht mehr Verpflichtungen habe und mich keinem Druck aussetze
So schön habe ich früher die Adventszeit nicht genießen können
liebe Grüße
21. 12. 2013 um 15:51 |
Das liest sich gut!
Ich finde immer wieder ruhige Momente. Problem waren eher die Gedankenwirbel mit Negativsog. Kommt zum Glück nur selten über mich…
22. 12. 2013 um 20:58 |
So „spielt“ das Leben. Ich würde gerne mal von Besinnung zu Besinnung hetzen. Was nicht ist, kann ja noch werden.
22. 12. 2013 um 21:11 |
Wat den Eenen sin Ul, is den Annern sin Nachtigall. Wie so oft im Leben. Dann ist bei dir keine Hetze – oder keine Besinnung?
22. 12. 2013 um 21:15 |
Auf jeden Fall mehr Besinnung als Hetze. Vielleicht sogar zu viel Besinnung…
22. 12. 2013 um 21:16 |
Ah ja. Aber pst, sag das bloß nicht dem theomix, der hatte zuletzt reichlich Hetze.. 😛
22. 12. 2013 um 21:25 |
Theomix, wer issen das und warum hatte der denn soviel Hetze? Woher kennst du den denn? 😉
22. 12. 2013 um 22:06 |
Gute Fragen. Gar nicht so einfach. Ich denke mal darüber nach. 😀