Am 7. September konnte ich an der Vernissage “Knochenarbeit mit kleinem Sommertraum ” mit Werken von Ruth Knecht teilnehmen.
Ich finde es faszinierend, mit der Künstlerin selbst zu sprechen, um die Werke besser zu verstehen. Die Bilder sind mit Hilfe des PCs entstanden. Alte Motive (Gartenzwerge) sind mit neuen verbunden (Bilder von Knochen).
Die Hasenohren kommen dann auch dazu.
Im schwarzen Hasen ist der Umriss einer Katze zu sehen – Überraschung für eine jüngere Verwandte. 😉
Hier wird es wirr und bunt.
Was die Hasen interessiert.
Im Gespräch mit Ruth Knecht (www.ruthknecht.de) ist mir deutlich geworden: Ihre Kunst ist elementar – in besonderem Sinne: der Umgang mit den Elementen ist wesentlich, da etwas zusammenzumengen hilft ihr zum Ausdruck ihrer selbst. Provokant wird es, wo sie die einfachen Dinge im Widerspruch zu unserem Alltag sieht – durch Industrie und Werbung und so weiter. Die Kunst ist zu einer Selbstbefreiung geworden: Ihr Alltag und ihre Geschichte stehen hinter den Werken, verschwinden aber für den unbefangenen Betrachter. Manches lässt sich ahnen. In ihren Bildern steckt oft etwas Heiteres, ein Augenzwinkern. Wie bei der Künstlerin selbst. Kein Wunder, dass sie Köln als ihre künstlerische Heimat betrachtet. Und mich fasziniert die Herangehensweise, sie ist mir fremd, rückt mir aber durch das Elementare nah.
Einmal war es schon schokoladensüß, aber das habe ich noch gar nicht geschrieben.
3. 12. 2013 um 10:02 |
Meine Meinung: Wenn ein bildender Künstler seine Werke zwecks Verständnis mit Worten erklären muss, hat er seine Aufgabe nicht richtig gelöst 🙂
3. 12. 2013 um 13:37 |
Von ‚muss‘ konnte keine Rede sein. Natürlich wird erst durch den Tod des Künstlers das Werk notwendigerweise ’selbsterklärend‘. Solange die Chance besteht, ist das Gespräch mit den Machern eines Werks sinnvoll, die Interpretation der Autorin ergänzt die eigene.
(Lästige Doppelbezeichnungen, heute alle Geschlechter inklusive..)
3. 12. 2013 um 15:47 |
Mit einer Künstlerin über ihre Werke sprechen zu können eröffnet natürlich die Perspektive.
So hat man mehr Bezug zu den Werken.
3. 12. 2013 um 21:12 |
Ich sag lieber: einen anderen. Anregend auf alle Fälle.
3. 12. 2013 um 21:52 |
oder so, lach
4. 12. 2013 um 13:33
Ja, doch.
4. 12. 2013 um 11:25 |
Schön, die Hasenbilder gefallen mir 🙂
Danke für´s Teilen ……
4. 12. 2013 um 13:33 |
Na klar. 🙂