Auch eine Alltagserscheinung?
Das schlechte Gewissen. Es meldet sich verzögert (1. Variante) oder schnell (2. Variante)
Erste Variante: Unerledigtes sammelt sich. Im Zwischenmenschlichen bringt das kein gutes Gefühl. Wenn ich dann nichts daran tue und entweder mit Vorschubhandlungen eine Klärung verzögere oder mich mithilfe irgendwelcher (auch nichtmaterieller) Stimulationen davor drücke, dann meldet sich irgendwann das schlechte Gewissen.
Zweite Variante: Schuldbewusstsein rührt sich („Das hättest du nicht tun dürfen!“ Oder „Jenes hättest du tun müssen!“) Dann meldet sich das schlechte Gewissen schnell.
Letzten Endes habe ich keine Lösung für das Problem. Aber deswegen mache ich mir kein schlechtes Gewissen.
18. 4. 2013 um 06:20 |
Punkt zwei macht mir sehr zu schaffen. Aber ich arbeite daran. Ich bin wie ich bin und ich tue nie Dinge aus böser Absicht…..
18. 4. 2013 um 07:07 |
Letzteres könnte tragisch enden. In der Richtung: Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“.
Es ist schon eine wertvolle Frage, was gegen das schlechte Gewissen hilft. Am ehesten der „Mut zu sein“ (Paul Tillich).
18. 4. 2013 um 07:13 |
„Ich bin wie ich bin“ finde ich prima. Bloß nicht an sich arbeiten, ich könnte mich verändern. Ich tue schon mal Dinge mit böser Absicht, aber was soll’s – ich bin halt wie ich bin und schreibe daher auch schon mal spitzzüngige Kommentare. Natürlich das nicht mit böser Absicht.
Zwei Stunden zu spät gekommen? Ach was soll’s, ich bin wie ich bin, ich tue das doch nicht mit böser Absicht, bin einfach auf dem Sofa eingeschlafen.
Süß.
18. 4. 2013 um 15:02 |
Eben doch an sich arbeiten. Lesen hilft da enorm.
So zieht ein Hauch signalfarbenen Adels in die Kommentare.
Immerhin du hast ohne schlechtes Gewissen geschrieben. 😈
18. 4. 2013 um 15:32
Ein „aber“ wischt das Vorherige wech…..
18. 4. 2013 um 16:18
Dann wisch ich halt das „aber“ wech. 😛
19. 4. 2013 um 06:57 |
Da liest man wieder, wie wenig wir uns im Netz kennen …..
18. 4. 2013 um 12:33 |
Darauf kann man sowieso nur von Situation zu Situation reflektieren. Ein Patentrezept wäre toll, ist aber meines Wissens bis heute nicht verfügbar.
Na ja, man weiß nie, was der nächste Tag bringt. ;o) Dir wünsche ich einen schönen davon und dann noch einen …
18. 4. 2013 um 15:08 |
Danke, ebenso!
Von Patentrezepten rede ich aus guten Gründen nicht. Von Fall zu Fall hilft auch nicht, wenn sich das Bedürfnis nach Struktur meldet.
18. 4. 2013 um 15:39 |
Manchmal kann man eben selbst die eigenen Ansprüche kaum bis nicht erfüllen. Das finde ich allerdings nicht schlimm. Es kommen andere Zeiten … Situationen.
18. 4. 2013 um 16:20
Die eigenen(!) Ansprüche bestehen lassen und mit einem Trotzdem leben.. das wär’s, oder?
18. 4. 2013 um 17:35
Das wäre schon fast unerträglich nahe an der Perfektion.
Fast, wie gesagt! ;o)
18. 4. 2013 um 18:59
Perfektion wäre, täglich den eigenen Ansprüchen genügen. Schon wieder langweilig, oder?
18. 4. 2013 um 20:54
Deswegen ja „fast“. Ganz wäre nix. Nö, muss nicht!
18. 4. 2013 um 21:03
„Fast“ klingt mir schon zu komplett. 😉
18. 4. 2013 um 15:11 |
Ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen , dass ich jetzt erst hier vorbeischaue….
ich habe viele an dem „schlechten Gewissen“ gearbeitet, trotzdem klingen noch die Sätze meiner Mutter im Ohr , wenn ich nicht in die Gänge komme oder wir noch spät gemütlich beim Frühstücken sitzen 🙂 Ich bin in einem Landwirtschaftsbetrieb großgeworden, da ist keine Zeit zum Faulenzen und Quatschen, die Arbeit stand immer an erster Stelle !!!
18. 4. 2013 um 15:16 |
„AU, AU, AU!“, ruft da der Innere Psychofritz, „da ist das Über-Ich aber mächtig aktiv…“
Mach lieber das Radio an, wenn du Stimmen hören willst.
Ein gemütliches Frühstück, das sich lange hinzieht, ist etwas ganz Tolles.
18. 4. 2013 um 15:20 |
Deine Antwort speichere ich jetzt auf meine Festplatte
18. 4. 2013 um 15:21
Reicht der Kopf nicht mehr? 😛
18. 4. 2013 um 15:55
😛
19. 4. 2013 um 02:02 |
Oh je, punkt eins stapelt sich bei mir haufenweise.
19. 4. 2013 um 15:20 |
Dann komm gut durch – möglichst ohne schlechtes Gewissen. 😉