Wie im Film: November, Beerdigung; um das Grab fünf Dutzend Schirme; Regen, Regen, Regen.
Es regnete leicht, als ich ankam. Während der Feier begann es zu gießen. Zur Beisetzung schüttete es wie aus Kübeln. Keine zwei Stunden später kam die Sonne heraus.
Sollte es da wirklich keinen Regisseur geben?
Schlagwörter: Bestattung, Leben, Spiritualität, Wetter
8. 11. 2012 um 07:01 |
Ich finde auch: das ist ein gelungener Beweis, dass es Petrus gibt… glaub ich
8. 11. 2012 um 14:21 |
Richtig, den für die Spezial-Effekte brauche wir auch noch!
8. 11. 2012 um 09:37 |
Trüb und trocken hätte es doch aber auch getan, oder?
8. 11. 2012 um 14:22 |
Von mir aus ja. Ist auch oft genug so.
8. 11. 2012 um 10:33 |
Danke für Deine Schilderung, lieber Jörg.
Genauso habe ich es auch schon erlebt:
die Sonne schien plötzlich, auch bei der Beerdigung meiner Mutter vor fast genau drei Jahren…….
„Sollte es da wirklich keinen Regisseur geben?“
ich denke das immer, wenn am Himmel plötzlich das Licht hervorbricht oder nach dem Regen und Sonne sogar ein Regenbogen zu sehen ist … Da spüre ich, dass Gott ganz nah ist.
8. 11. 2012 um 14:23 |
Es gibt sehr viel unter der Sonne. Gut, wenn es uns an den Einen erinnert.
8. 11. 2012 um 10:37 |
Tja, so haben wir es auch schon etliche Male erlebt.
ABER auch andersrum, dass genau die Sonne rauskam, als er runtergelassen wurde… Auch das spricht für einen Regisseur da oben.
8. 11. 2012 um 14:23 |
alles möglich. Ich, bei dieser Gelegenheit, war begossen und bestürzt.
8. 11. 2012 um 15:28 |
Dir hält niemand einen Schirm hin, ich täte es, wäre ich in deiner Nähe
8. 11. 2012 um 15:48
Danke! Ich hielt den Schirm selbst, bis auf den Segen am Schluss. Das reichte für den genannten Effekt!
Die Sargträger mussten länger aushalten.
8. 11. 2012 um 15:50
Au backe, ja, das kann ich mir leider gut vorstellen.
Mutig, mutig ♥
8. 11. 2012 um 16:48
Wenn ich sag, es war filmreif, dann war es auch filmreif. Mildes Wetter wirkt weniger dramatisch. 😉
8. 11. 2012 um 16:49
Ich glaubs dir aufs Wort 🙂
Stimmt, normales Wetter ist ja sooo normal, fast zum gähnen, lach.
8. 11. 2012 um 16:54
Macht es der Seele leichter.
8. 11. 2012 um 16:57
Ja, kommt immer drauf an, wer da seinen letzten Weg gegangen oder gefahren wurde…
8. 11. 2012 um 16:58
Auch das.
8. 11. 2012 um 12:51 |
Glaubt Ihr wirklich, dass da irgendwo ein Wetterschauspiel-Regisseur sitzt? Wenn das so wäre, müsste man feststellen, dass er oft genug kläglich versagt.
In dieser Frage bin ich hoffnungslos zufallsgläubig.
Und trotzdem:
hoffnungsvolle Grüße
Werner
8. 11. 2012 um 14:27 |
Filmreife Szenen im Alltag nur durch Zufall? möchte ich erwidern.
Vom Wegschmelzen in gnadenlos brennender Sonne bis hin zum schwarz-weiß gefleckten Talar durch Schneesturm war alles schon drin bei Beerdigungen. So gesehen „alles Zufall“.
Bei dieser einen, das hat mich halt nachdenklich gemacht. Und, werner, du weißt doch bei mir: Lieber leises Augenzwinkern statt lautem Dröhnen. 🙂
9. 11. 2012 um 00:24 |
Viele bei uns sagen bei so einer Gelegenheit – „Der Himmel weint“. Warum auch immer… 😉
9. 11. 2012 um 12:12 |
Ich sag das auch. Aber weil es alle sagen, wollte ich daraus keinen Beitrag machen. 😉