Weil es so schön war, nur noch ein Mal…
Markt und Straßen stehn verlassen,
Strahle-Licht in jedem Haus,
ich streif lustig durch die Gassen,
alles sieht voll spacig aus.
An den Fenstern haben Frauen
tolles Spielzeug hingestellt,
tausend Kinder stehn und schauen,
ihre Augen süß erhellt.
Und ich geh mal weg ins Freie
hinten zwischen Wald und Feld,
geiles Glänzen, Vorfreude aufs Feiern –
irre still ist ’s auf der Welt!
Sterne so weit weg da oben,
der Seele ihre Einsamkeit
singt, so wie die Engel loben:
Megakrasse Weihnachtszeit!
Hier Erklärungen, nicht nur für OneBBO:
Erste Strophe:
differenzierte Gefühlsbeschreibung, kein romantisches Wischi-Waschi.
Zweite Strophe:
Ohne hell glänzende Kinderaugen geht es gar nicht. Wie konnte Eichendorff das nur auslassen?
Dritte Strophe
Hauptsache, es reimt sich hinten. Wenigstens so ein bisschen …
Vierte Strophe:
Den Deutschen ihre Grammatik ist sowieso immer am Fließen.
Schlagwörter: Gedicht, Ironie, Weihnachten
26. 12. 2011 um 14:51 |
Ey, voll fette Version!
26. 12. 2011 um 17:00 |
Krasses Kommentar, ey.
27. 12. 2011 um 16:04 |
Hamma!
27. 12. 2011 um 16:07
Funky! 🙂
26. 12. 2011 um 16:22 |
😀
Wünsche dir noch einen schönen 2. Weihnachtstag
Herzlichst ♥ Marianne
26. 12. 2011 um 17:01 |
Auch so, Danke!
26. 12. 2011 um 20:52 |
welche Version soll ich denn nun auswendig lernen , lieber Jörg?
26. 12. 2011 um 21:58 |
Liebe Erika,
schön, dass du auswendig lernen willst. Erst mal das Original fände ich sinnvoll. 🙂