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Schlagwörter: Berlin, Geschichte, Politik
This entry was posted on 13. 8. 2011 at 04:20 and is filed under Glosse/Zunge - Kopf. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.
13. 8. 2011 um 12:05 |
Mal ganz vom Inhalt der Rede abgesehen – wie konnte ein Mensch mit einer solchen Fistelstimme mächtig werden? Fragt eine staunende Rezitatorin. (Und ertappt sich bei dem Gedanken, zu sagen: „Herr Ulbricht, Bauchatmung! Und jetzt p-t-k, p-t-k, fffff… ja sehr gut. Und jetzt die Vokale: aaaaaa. Nein, die Stimme wird nicht im Hals gebildet, sondern viiiiel weiter unten.“)
13. 8. 2011 um 14:19 |
Ach, dies vielsagende Lächeln unter dem Spitzbart bezwingt doch die Herzen. Und wenn es an der Stimmbildung läge, Macht zu bekommen – wir würden uns schon Spitzenpositionen erreden… 😉
13. 8. 2011 um 20:33 |
Außerdem hatte Herr Honecker auch so gar keine Rednerstimme. Diesem Mann konnte man nicht zuhören, aua! Wie er Deutsche Demokratische Republik immer in DeutschDemokratischRepublik verwurstet hat, herrje. Außerdem waren seine Reden strunzfade. Wobei, Politikerreden sind irgendwie immer öde
13. 8. 2011 um 20:49
Du hast Recht.
Statt langwieriger Reden – die können dich bestätigen – nur das hier:
Saarländer, der Mann war Saarländer…
13. 8. 2011 um 20:54
Höhö, wie Recht er doch hat 😆
13. 8. 2011 um 20:56
Ja, der real existierende ist einfach weggelaufen…
13. 8. 2011 um 20:58
Ja, der real existierende ist einfach weggelaufen, dahin, wo die vollen Futterkrippen standen…
13. 8. 2011 um 21:02
Ich sags mal so, die Grundidee ist so verkehrt nicht, nur scheitern alle bei der Umsetzung.
13. 8. 2011 um 21:14
Utopie bleibt Utopie…
13. 8. 2011 um 21:19
Aber der Kapitalismus funzt ja ebenso wenig
13. 8. 2011 um 21:20
Ich weiß nicht, wer das gesagt hat: „Der Kapitalismus hat nicht gesiegt, er ist nur übriggeblieben.“
13. 8. 2011 um 21:25
Resteessen, was? 😉
13. 8. 2011 um 21:26
Ja, was kommt danach? :O
13. 8. 2011 um 21:28
Etwas sehr viel besseres 🙂
13. 8. 2011 um 21:29
Huch, schon vorgekostet?
13. 8. 2011 um 21:37
Ich zitiere mal:
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll.
(Georg Christoph Lichtenberg)
13. 8. 2011 um 21:46
Ein Original. Aus den Sudelbüchern.
Und wieder einmal hat Lichtenberg wahr gesprochen…
13. 8. 2011 um 14:00 |
Lieber Jörg,
danke für das Video….
Bei einer Veranstaltung, an der wir heute morgen mit dem Chor gesungen haben, wurde um 12.00 Uhr in einer Gedenkminute an den Mauerbau erinnert.
liebe Grüße
und ein schönes Wochenende
Erika
13. 8. 2011 um 14:35 |
Liebe Erika,
vielen Dank! ich hatte jetzt gehofft zu erfahren, dass euer Chor eine Vertonung dieses Textes gesungen hätte.
Oder so:
Herzlichen Gruß, Jörg
13. 8. 2011 um 16:32 |
„…the proudest post is: ich bin ein Berliner.“ Endlich mal das Original, aus dem nämlich hervorgeht, dass nicht JFK sich als Berliner fühlt, wie immer wieder gerne behauptet wird.
@Claudia: ich finde die Stimme für einen Mann auch grauslig — und verbiete meiner Phantasie, sie mir als Frauenstimme vorzustellen. 🙂 Vermutlich ist das der Grund, weshalb ich nach der Maueröffnung einige Zeit echt Probleme mit dem Dialekt hatte.
Zu deiner „Machtfrage“: da muss man in der deutschen Reichsgeschichte keine tausend Jahre zurückgehen, um ebenfalls Stimmen zu hören, mit denen man nie einen Jop als Radiosprecher bekäme (hoffe ich 🙂 ).
13. 8. 2011 um 19:11
Wäre auch zu komisch, wenn Kennedy sich als ein in Fett gebackenes Hefegebäck angesehen hätte… 🙂
Gute Radiosprecher sollte Hochdeutsch sprechen können. Politiker unterliegen dieser Anforderung offenbar nicht.
13. 8. 2011 um 22:54
Dummerweise gibt es auch in Radio und Fernsehen reihenweis Nuschler, Silbenverschlucker und Lispler. Selbst unter den Moderatoren! Aber sächseln tut, soweit ich weiß, wirklich keiner.
Ich habe übrigens nach der Maueröffnung zum ersten Mal den sächsischen Dialekt wirklich gerne gehört. Den kannte ich vorher ja fast nur im Zusammenhang mit Paßkontrolle an der Grenze. Aber eigentlich klingt er nett.
14. 8. 2011 um 20:26
Nu.
Ich habe verwandtschaftliche Beziehungen nach Dresden, kenne das also schon recht lange.
13. 8. 2011 um 17:41 |
p-t-k, p-t-k. Claudia, dass erinnert mich an längst vergessene Gesangsstunden. Herr Ulbrich war gewiss kein Bass.
Hallo Jörg,
leider habe ich gerade die PC- Lautsprecher an meine Musikanlage angeschossen. Sie haben einen überraschend klaren und natürlichen Sound.
Aber ich höre auch ohne Ton den Inhalt am PC.
13. 8. 2011 um 19:12 |
Sven, man hört es ja heute häufig, die Medien rauf und runter….
13. 8. 2011 um 23:58 |
Mir ist gerade erst ein hübscher Versprecher über die Bauleute aufgefallen (wobei ich, wejen dem Genossen seine Aussprache, nicht völlig sicher bin, aber so hörte es sich an).
0:39
„… und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt wird – voll eingesetzt wird.“
Und der Genosse neben Ulbricht lacht sich ob des Versprechers ins Fäustchen.
14. 8. 2011 um 20:42 |
Danke für den Hinweis! Das war mir bisher entgangen.