Abgemacht, es geht in die Tiefen der Erdgeschichte.
Zuerst über B 8 und B 414 an den westlichen Rand von Bad Marienberg. Dort ist der Basaltpark. Es geht auf 12 Uhr. Am Informationshaus steht, es hätte bis 12.30 auf. Doch der ältere Herr räumt schon Stelltafeln nach innen. Nee, er will rechtzeitig in die Pause und ist nur ehrenamtlich hier. Aber zwei neugierigen Parkbesuchern kann er nicht widerstehen und erzählt uns mehr, als wir uns merken können.
Jetzt wissen wir: Der Rundweg ist wichtig. Ein Kilometer rund um die ehemalige Basaltgrube, interessante Blicke, sogar an einer Stelle auf Seerosen. Solange der Abbau war, gab es Pumpen. Und seit über dreißig Jahren läuft das Wasser zusammen und bildet einen See. Und am Wegesrand Infos, über die verschiedenen Basaltformen, packend auch etwas zu erfahren über die Arbeitsbedingungen vom Beginn der Neuzeit bis in die Siebziger, also die Zeit, in der hier Basalt abgebaut wurde.
Die Grube wurde auch geschlossen, weil während des Sprengens die Straße in den Ort immer wieder gesperrt werden musste – und das war mit wachsendem Autoverkehr ungünstig.
Ein kleiner Abstecher in die Mitte Bad Marienbergs. Pardon, ihr Marienberger, das ist nicht weiter erwähnenswert. Dann geht es fast wieder zurück, kurz vor Hachenburg muss man die Biege machen und noch acht Kilometer fahren. Dann sind wir am Stöffelpark (offiziell „Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel“).
Fortsetzung folgt.
Schlagwörter: Basalt, Hachenburg, Industrie
4. 7. 2011 um 06:03 |
Klingt wirklich sehr interessant, die Fotos finde ich beeindruckender als die Website 😉
5. 7. 2011 um 18:46 |
Wirkt sehr laienhaft, aber das hat der Basaltpark nicht verdient.
4. 7. 2011 um 10:02 |
Da war ich mal als Jugendliche mit meinem Bruder und meinem Vater. Steht die alte Lok noch irgendwo rum? Damals stand eine alte Dampflok, die zum Befördern der Steine benutzt wurde, am Ende des Parks.
5. 7. 2011 um 18:46 |
Jetzt steht die Lok eher im Eingang.
4. 7. 2011 um 16:48 |
Lieber Jörg, danke für Deinen interessanten Bericht. Schön geschrieben und gut zu lesen.
Lieben Gruß
Erika 🙂
5. 7. 2011 um 18:47 |
Danke!
5. 7. 2011 um 08:41 |
Von der industriellen Geschichte wußte ich gar nichts, nur von der erdgeschichtlichen Bedeutung.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.
5. 7. 2011 um 18:49 |
Die Kombination aus beidem ist der Reiz des Ganzen.In der Eifel ist das ähnlich.