Ich bin zu skeptisch
um den pessimisten zu glauben .
(Hatte ich mal in einen Kommentar geschrieben.)
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Schlagwörter: Gedicht, Skeptiker
This entry was posted on 17. 1. 2011 at 04:37 and is filed under Aus der Schatzkiste. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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17. 1. 2011 um 05:26 |
Ein schöner Spruch und irgendwie passend für mich heute morgen. Ich starte gleich neu ins Berufsleben und verbiete mir selber pessimistisch zu sein. Versuche es jedenfalls.
17. 1. 2011 um 09:23 |
Viel glück für den start! Keine denkverbote: Kritisches auge behalten, still bewahren und zu hause mit heißem herzen auswerten.
17. 1. 2011 um 07:00 |
Hat sehr viel dieser Spruch, gefällt mir sehr und beschreibt meine derzeitige Lebenssituation absolut treffend. Selbst dann nicht die Hoffnung verlieren wenn alles verloren ist (scheint), eigentlich schon beinahe Trost spendende Worte. Ausserdem erinnert mich das noch an die Aussage eines Atheisten:
Ob ich Atheist bin?
Das allein weiss Gott.
17. 1. 2011 um 09:25 |
Auch ein gutes bonmot – vielen dank!
Die Hoffnung endet für den skeptischen kopf am horizont, das herz sieht mehr als den silberstreifen, sondern ist schon hinter den horizont weitergerreist…
19. 1. 2011 um 11:43 |
Hierzu fällt mir noch ein Spruch ein:
Pessimisten begegnen dem Glück so selten,
weil sie ihm nicht über den Weg trauen.
(Irmagard Earth)
Wie ich meine sehr zutreffend formuliert.
19. 1. 2011 um 12:33
Das ist zutreffend.
Aber wer um Himmels willen ist Irmagard Earth?
17. 1. 2011 um 07:23 |
Weiter so, ich sammle das alles und veröffentliche dann „Theomix‘ Aphorismen für jedne Tag“ 🙂
19. 1. 2011 um 12:34 |
Nur noch 364, wie schön…
17. 1. 2011 um 07:25 |
Das ist gut. Ich werde mich zukünftig zu mehr Skeptizismus gemahnen!
17. 1. 2011 um 09:26 |
Bist du dir da wirklich sicher?
17. 1. 2011 um 09:58 |
Ich bin da ganz opti… äh pessi— nee – wie denn jetzt… ich muss das gerade mal einer skeptizistischen revision unterziehen…
17. 1. 2011 um 10:03
Musst du wirklich? Ist das nicht eher freiwillig?
17. 1. 2011 um 10:18
Ich bin skeptisch, ob es überhaupt irgendeine Form von Freiwilligkeit gibt!
17. 1. 2011 um 10:22
Da frage ich mich, ob es skepsis an der skepsis geben kann..
17. 1. 2011 um 11:46
Na das ist doch wohl ganz klar!
17. 1. 2011 um 12:48
Wenn du so klar siehst, schau noch einmal hin.
17. 1. 2011 um 08:29 |
das glaub ich dir, lieber Jörg 😉
einen guten Montag wünsche ich ,nicht solala…..
liebe Grüße, Erika
17. 1. 2011 um 09:26 |
Ich mir auch, zumindest teilweise…
Dir auch einen guten sonnigen tag!
17. 1. 2011 um 09:30 |
Skeptiker aller Länder und Zeiten vereinigt euch.
Sagt dem Pessimismus den Kampf an!
17. 1. 2011 um 09:34 |
Ich meine, der slogan heißt:
Heute schon gezweifelt?
17. 1. 2011 um 09:36 |
ob das ein guter slogan ist?
Daran sollte man doch mal stark zweifeln….
🙂
17. 1. 2011 um 09:39
Bist du dir da sicher?
17. 1. 2011 um 10:01 |
Christen treiben die Skepsis zur Perfektion. Die bezweifeln sogar den Tod.
17. 1. 2011 um 10:03 |
Genial formuliert! Sehr schön.
17. 1. 2011 um 10:41 |
Ohne den typischen atheistischen Griesgram geben zu wollen: „Bezweifeln“ ist hier doch nun wirklich nicht das richtige Wort…
17. 1. 2011 um 12:38
Für ein wortspiel schon.
17. 1. 2011 um 13:15
Ach, nee, kann ich nicht so sehen. Aber wir können uns ja auch nicht immer nur einig sein, wäre langweilig.
17. 1. 2011 um 13:48
Claudias aussage lehnt sich m. e. an die symbolische redeweise an, vor allem zu ostern: „der tod ist getötet“ heißt es etwa in einem kirchenlied.
Einig sein? Da ist skepsis angebracht
17. 1. 2011 um 14:11
Ich habe Claudias Kommentar schon verstanden. Aber sie spricht nicht davon, etwas zu bezweifeln, sondern etwas anderes zu glauben. Wir oft verwechselt, sind aber zwei völlig verschiedene Sachen.
17. 1. 2011 um 14:37
Ich sehe nicht, dass „den tod bezweifeln“ anderes meint als „die macht des todes in frage stellen“.
17. 1. 2011 um 14:49
Ja… Aber bist du dir auch sicher, dass du es nicht siehst?
Okay, einmal musste ich den dummen Witz auch machen, zurück zur Sache:
Es meint ziemlich genau das. Aber „die Macht des Todes infrage stellen“ ist genauso wie „den Tod bezweifeln“ etwas völlig anderes als „glauben, dass aufgrund des Opfers Jesu Christi der Tod seine Macht über uns verloren hat“, und zwar ganz unabhängig davon, wie ich diese letztere Behauptung ansonsten bewerte.
Wer bezweifelt, dass ein verschlossenes Paket von Amazon ein Buch beinhaltet, geht problemlos als Skeptiker durch. Wer aber fest davon überzeugt ist, es sei eine Katze drin, eher nicht mehr.
17. 1. 2011 um 15:59
Zunächst ist es ja normal, eher bei der gegenposition skeptisch zu sein.
Außerdem sehe ich 2 pakete (und ich schiele nicht). Ein supertolles präsent, und das ausgepackt, da kann mir das andere von den böösen onkelss mir nur ein müdes lächeln entlocken. Das bild hinkt auch, wie alle, aber besser dürfen gerne hingemalt werden.
Kurzum, 2 päckchen!
17. 1. 2011 um 16:14
@theomix: Ja, mag ja alles sein, das ist ja hier auch OT, deswegen will ich das mit den Paketen und der Begründetheit des Glaubens nicht vertiefen, aber Skepsis gegenüber einer Behauptung und Glaube an eine Gegenbehauptung sind zwei völlig unterschiedliche Sachen.
Und nach jeder sinnvollen Definition von Skepsis kenne ich meines Wissens keinen Christen, der sie in Bezug auf den Tod anwendet. Es ist ja nicht so, dass Christen Untersuchungen darüber anstellen, was nach dem Tod passiert, Hypothesen aufstellen und die dann experimentell überprüfen. Müssen sie aus ihrer Sicht ja auch nicht, weil sie die Wahrheit schon kennen.
17. 1. 2011 um 18:34
Theologie ist keine experimentelle wissenschaft. Das, und nicht die wahrheitsfrage gibt m. e. den ausschlag.
Der glaube an eine gegenbehauptung unterliegt auch dem zweifel, oder der skepsis. Die gegenbehauptung ist spekulativ, von der ratio her betrachtet.
Ich bin also auch da skeptisch…
17. 1. 2011 um 18:40
Eben.
17. 1. 2011 um 22:19
Zumindest nicht so wie physik oder chemie.
Konsens über den dissens. Fast schon ein ergebnis.
17. 1. 2011 um 10:04 |
Hihi, der ist gut, lieber Jörg!
Den lasse ich mir mal auf der Zunge zergehen und schneide mir ein Stück davon ab… 🙂
Herzlich, Elisabeth
17. 1. 2011 um 10:06 |
Liebe Elisabeth,
erst auf die zunge, dann unters messer – hoffentlich ist es dann nicht zu glitschig um es zu verfehlen und in den finger zu schneiden…
Viel erfolg!
Vor allem für den tag heute!
Herzlich, Jörg
17. 1. 2011 um 10:19 |
Das sicherste von allem ist der Zweifel (Bertold Brecht) meine ich.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher.
17. 1. 2011 um 10:22 |
Könnte sein!
17. 1. 2011 um 10:45 |
Und um auch noch mal was zum Beitrag selbst zu sagen: Kommt es dabei gar nicht auf die Argumente der Pessimisten an?
17. 1. 2011 um 11:09 |
Natürlich. Der spruch richtet sich gegen „dumpfen pessimismus“. Schwarzsehen als charaktereigenschaft, eine steigerung chronischen nörgelns.
17. 1. 2011 um 11:14 |
klar kommts dadrauf an.
Erst die Prüfung pessimistischer Argumente kann zu optimistischer Skepsis führen.
17. 1. 2011 um 11:19 |
Oder auch zu skeptischem Pessimismus, in bestimmten Fällen.
17. 1. 2011 um 12:45
Im grunde ist alles drin…
17. 1. 2011 um 12:03 |
In dubio pro fide?
17. 1. 2011 um 12:44 |
Eher: Vor der skepsis ist nach der skepsis…
Und umgekehrt: Vor dem glauben ist nach dem glauben.
17. 1. 2011 um 17:21 |
manchmal aber auch eher umgekehrt:
nach dem (Kinder-)glauben ist vor dem gereiften Glauben.
19. 1. 2011 um 12:39
Auch so herum. Gerne.
17. 1. 2011 um 12:07 |
Der perfekte Spruch für diesen Tag! 🙂
17. 1. 2011 um 12:45 |
Na hoffentlich…
17. 1. 2011 um 15:44 |
… also ich weiss ja nicht… 🙂
17. 1. 2011 um 16:01 |
Andrea,
doch nicht etwa…
17. 1. 2011 um 17:22 |
ja andrea, woher sollst dus auch wissen?
17. 1. 2011 um 18:35 |
Meinst du?
18. 1. 2011 um 17:45 |
Zu skeptisch bist du?
Das kann gar nicht sein.
wo doch der Skeptiker schlechthin eines deiner Vorbilder ist.
Oder wie war das bei Palmström?
„Und er kommt zu dem Ergebnis:
Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf.“
https://theomix.wordpress.com/2009/02/14/weil-nicht-sein-kann-was-nicht-sein-darf/
19. 1. 2011 um 09:24 |
Hm. Da werde ich mal in ich gehen. Aber hoffentlich ergeht es mir anders als der Hausschnecke:
Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst
Soll i aus meim Hause raus?
Soll i aus meim Hause nit raus?
Einen Schritt raus?
Lieber nit raus?
Hausenitraus –
Hauseraus
Hauseritraus
Hausenaus
Rauserauserauserause . . .
(Die Schnecke verfängt sich in ihren eigenen Gedanken oder vielmehr diese gehen mit ihr dermaßen durch, daß sie die weitere Entscheidung der Frage verschieben muß.)
19. 1. 2011 um 16:30 |
„Die Schnecke verfängt sich in ihren eigenen Gedanken “
kein Wunder…. so dunkel wies in ihrem Haus ist…. wie soll sie da klare Gedanken haben?
[Das ist so schön, das nehme ich morgen als Gastbeitrag. Danke, Werner, dass ich darf!]
18. 1. 2021 um 07:25 |
[…] Original: https://theomix.wordpress.com/2011/01/17/lob-der-skepsis/ […]