Auf den ersten Blick ist sie spröde,
die evangelische Spiritualität.
Aber ich liebe sie,
weil heutzutage so vieles berauschen will
und den Kopf einnebeln möchte.
Nüchtern kommt das Paul-Gerhardt-Lied daher,
spröde ist die Losung,
Auge und Ohr sind oft die einzig angesprochenen Sinne.
Aber ich kann, darf mich hineinbewegen
und muss es nicht.
Und oftmals springt es vom Kopf zum Herz.
Ach Mensch, ein Fragment, aus Zeitnot aus der Kiste gekramt. „Irgendwie“ doch ganz gut. Echt und original Theomix.
Und mit Abstand gelesen: So nüchtern kommen Paul Gerhardts Lieder nun doch nicht daher. Aber es bleibt jetzt so da stehen.
Schlagwörter: Evangelisch, Frömmigkeit, Losungen, Spiritualität
24. 3. 2010 um 09:58 |
Lieber Jörg,
danke Dir für Deine Gedanken, die interessant klingen.Oft nimmt etwas, das anfänglich nüchtern wirkt, eine herzliche Wendung. 🙂
„weil heutzutage so vieles berauschen will
und den Kopf einnebeln möchte“ dazu sage ich auch , manches ist einfach zu viel an Information und vieles dreht sich im Kreis
Die güldene Sonne – dieses Lied habe ich mit meiner Mama gerne und laut in der Kirche gesungen….
herzliche Grüße
24. 3. 2010 um 12:06 |
„Aber ich kann, darf mich hineinbewegen…“ – Ist das nicht bei den
allermeisten Dingen, die mit Spiritualität zusammenhängen, erlaubt..??
Ist nicht das gerade das entscheidende Merkemal der Spiritualität..?? 🙄
Allerdings sind dann nur die Dinge gemeint, die die freie Entscheidung, sich hineinzubewegen oder eben auch nicht, gemeint… für mich jedenfalls.
Sich hineinbewegen und dabei wohl fühlen ist das Ausschlaggebende und gleichzeitig der wichtigste Unterschied zum „Einnebeln“. So ist das. 😉
24. 3. 2010 um 13:12 |
@Erika:
„Oft nimmt etwas, das anfänglich nüchtern wirkt, eine herzliche Wendung. “ das ist schön gesagt.
Für mich ist das nicht das Zuviel der Informationen, mir ist es das Zuwenig an Kopf, das manche mit der Spiritualität verbinden.
Herzlich und kopflich, Jörg
@tmp:
Für mich klingt bei spiritualität immer das wort frömmigkeit mit, und da gibt es schon richtungen, die ein MUSS diktieren wollen.
Ob es immer ein wohlfühlen sein soll? Nicht immer, wenigstens nicht auf den ersten blick.
24. 3. 2020 um 08:10 |
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