Dienstag:
– nachmittags –
Wenn einer ganz plötzlich mit Ende Vierzig stirbt, dann ist die Beerdigung schlimmer als sonst. Eine ungeheizte Friedhofshalle bei Minustemperaturen ist da nur unwesentlich abträglich.
– abends –
Der Ökumenekreis soll das Vortreffen für den Ökumenischen Kirchentag vorbereiten. Es kommen dreie: Außer mir noch der katholische Kollege und eine Presbyterin. Es zeigt sich, dass eine Flasche Sekt sich spielend durch drei teilen lässt. Das mag zwar das Vorurteil übe die Nähe von geistig und geistlich nähren (also geistige Getränke und geistlichen Personen…) – aber es war auch ein nettes Gespräch.
Mittwoch:
Da war die Frauenhilfe bei einsetzendem Schneegestöber rasant gut besucht, so zwischen 15 und 20 Frauen kamen.
Donnerstag:
Wieder als Reli-Lehrer unterwegs. Mein Arbeitsblatt hat die Aufgabe aus dem Schulbuch schon vereinfacht. Und trotzdem waren alle Kinder überfordert. Da sollte man denken, solche Bücher werden von erfahrenen Pädagogen erarbeitet und helfen solchen Nachilfelehrern wie mir zum Gelingen des Unterrichts. Weit gefehlt. Aber die Gruppe (3. und 4. Klasse) hat sich redlich bemüht, hatte einige Ergebnisse und war trotz mancher Schwierigkeit ruhig bei der Sache. Da kriegt doch jeder eine 2 als Tagesnote. Was ich ihnen gerne gesagt habe.
Freitag:
Die Bücherei der Kirchengemeinde vergibt jährlich den Preis des „Medienkönigs“: In drei Altersgruppen und in der Kategorie „Gesamte Familien“ werden jeweils die TOP Drei der Ausleihen prämiert. (Da der PC in der Auswertung Bücher nicht von Hörbüchern oder PC-Spielen trennt, ist das nicht wie ehedem der „Lesekönig“.)
Es hat schon Tradition, dass ich dann auch was Heiteres im Petto habe und vortrage. War auch dieses Mal so.
Und von den Zeitschriften, die im Verlauf der Woche im Briefkasten waren, muss ich ein anderes Mal erzählen…
Schlagwörter: Rückblick
16. 1. 2010 um 12:06 |
klingt nach einer bewegt/bewegenden Woche. Wobei ich 0,75 Liter Sekt durch 3 nicht sooo viel finde, dass ich mir Sorgen um dich machen würde 😉
16. 1. 2010 um 13:18 |
War schon was los.
Und ich habe mir auch keine Sorgen gemacht. Vorher nicht, nachher nicht und währendessen schon gar nicht…
16. 1. 2010 um 16:44 |
Eine „Arbeits-Woche“ von Dienstag bis Freitag hatte ich zuletzt als Student… 😉
16. 1. 2010 um 16:51 |
Das Leben ist eh ein Fragment und ein Rätsel. So muss der fragmentarische Rückblick genügen und das Rätsel bleibt: Was machte Theomix am Montag?
16. 1. 2010 um 19:13 |
In theomixischem Metier ist doch, wenn ich recht unterrichtet bin, auch am Sonntag kräftig was zu tun. Und mit dem fängt, wie Leute vom Schlage eines Theomix wissen, die Woche an. War der Montag vielleicht ein Ruhetag?
16. 1. 2010 um 20:31 |
Eine gute Möglichkeit. Aber Rätsel oder Geheimnis muss bleiben. Es gab jedenfalls nichts Berichtenswertes, wenigstens für den Theomix-Blog…
16. 1. 2010 um 20:51 |
Lieber Jörg,
danke für Deinen Wochenrückblick, der mir einen Einblick in die unterschiedlichen Aufgabenfelder Deines Berufes verschafft und zum Nachdenken anregt…..
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
liebe Grüße
Erika
17. 1. 2010 um 12:04 |
@Claudia..:
Theomix ist doch kein Frisörgeschäft..!! 😉
17. 1. 2010 um 12:07 |
@tmp: nich? und ich habe mich das ganze Jahr geirrt und gewundert, warum ich die Haare nicht schön habe, nachdem ich hierher komme, sondern immer noch extra zum Frisör gehen muss
17. 1. 2010 um 14:37 |
Siehst Du..?? 🙄
17. 1. 2010 um 18:15 |
@Erika:
Nur ein Blick durchs Schlüsselloch 😉
Aber gern geschehen!
Lieben Gruß, Jörg
@tmp:
Schon mal den Begriff „Pfarrersonntag“ gehört? Wenn Ja, ist gut.
Wenn nein, mal guugeln.
@mialieh:
Per Blog kann ich ja mal versuchen, einigen Leuten den Kopf zu waschen. Zum Haare abschneiden wird es nicht reichen.