Alles so verworren, ich kriege wieder nichts Geniales hin…
Aber muss ich denn genial sein?
NÖ!
Vor etwa 15 Jahren muss ich mal so gewirkt haben, als ob ich das sein wollte. Da sagte mir ein älterer Herr, der als Realschullehrer kurz vor der Pensionierung stand: „setzen Sie sich doch nicht so unter Druck. Als junger Lehrer wollte ich immer besonders gut sein, und ich habe sehr an mir gewzeifelt. Und irgendwann habe ich mirgesagt: ‚Es genügt doch, wenn ich ausreichend bin.‘ Und ich bin ein ausreichender Lehrer geworden Und es ging mir besser damit.“
Fand ich damals nett und entlastend.
Und heute auch für meinen Blog. Da geht es mir wieder gut…
Schlagwörter: Kreativität, Loch
4. 6. 2009 um 05:09 |
Lieber Jörg, das nenne ich „Fishing for Compliments“, du weißt doch, das wir hier alle nach einem neuen kreativitätsgeladenen Kreativitätsloch bei dir gegiepert haben! Bildchen sind doch wieder supi. Mir haben sie trotz dicker Erkältungsnase und Schlappheit ein breites Grinsen beschert. Danke 🙂
Die Anmerkungen des weisen Lehrers kann ich nur halb teilen. Ich würde gerne das Wort „ausreichend“ durch „gut“ ersetzen, dann kann ich das eher unterschreiben.
4. 6. 2009 um 06:32 |
Guten Morgen, lieber Jörg,
Zuspruch
Du brauchst
dir keine Zuneigung
verdienen
durch das,
was du leistest.
Du hast
Zuneigung verdient
dadurch,
dass du bist.
Dieses Zitat von Hans Kruppa hat mir mal so gut gefallen, deshalb heute für Dich hier
Ich finde Deine Zeichnungen süüß
die passen doch gut ins Loch
Einen schönen Tag
herzliche Grüße von Erika 🙂
4. 6. 2009 um 08:02 |
Lieber Jörg,
alles, was ist, ist gut genug! Perfektionismus kann so viel kaputt machen… ich spreche da aus eigener Erfahrung…
Ich schließe mich den beiden Mädls an! 🙂 Die Zeilen von Kruppa sind wundervoll… Und auch ein Loch darf einmal sein, das ist ok! Mir war heute übrigens auch eher nach einem Loch, hab sogar überlegt, gar nichts reinzustellen… Und dann kam plötzlich wieder eine Eingabe! Vollkommen unerwartet… Wenn sie nicht gekommen wäre, wäre nun ein Loch. Und das wär auch gut gewesen!
Herz-lichst Elisabeth 🙂
4. 6. 2009 um 08:06 |
Warum denn dies Angst vor einem Loch?
Durch das Loch wird doch erst richtig deutlich wie gut und schön das Drumherum ist!
4. 6. 2009 um 08:18 |
na na na, Herr Lehrer, wird man mit „nur“ ausreichend denn versetzt? 😉 Lieber Jörg, es ist erfrischend und total befreiend, nicht immer „perfekt“ sein zu müssen, das weiss ich auch aus eigener Erfahrung. Der Gedanke dahinter, uns immer ganz Besonderes zu präsentieren hier, der ist wunderschön und dafür vielen Dank. Ich mag Deine Zeichnungen sehr (bin nämlich selber sehr unbegabt beim Zeichnen) und die Geschichte dazu IST tatsächlich etwas Besonderes. Einen schönen Tag für Dich, herzlichst Andrea
4. 6. 2009 um 11:23 |
@onebbo:
Ne, irgendwann sind die bilder vom Umschlag alle, und dann wird das Loch erst richtig tief. Und die kleine Gechichte war assoziative Zugabe…
@erika:
Im Loch klässt sich’s gut aushalten, solange niemand einen Deckel darüber legt… Nettes Zitat das, von Kruppa. Herzliche Grüße, Jörg
@Elisabeth:
Liebe Elisabeth,
das merkt man deinem Beitrag nicht an. .. Ich hätte ja auch die Bilder wieder ruasziehen können, aber sie gehören heute dazu… Lieben Gruß, Jörg
@werner:
wieder mal ein Treffer 🙂 Dankeschön!
@Andrea:
Liebe Andrea,
ich bin auch sonst nicht perfekt, und ohne Anspruch darauf… Ich habe nur gerne ein paar Tage im voraus Beiträge vorgemerkt, udn das hat diese Woche nun gar nicht geklappt. Und ist dann noch der Tag hektisch und keine Zeit zum Schreiben, dann wird es mir eher elend als wohl. Daher… Liebe Grüße, Jörg
4. 6. 2009 um 11:29 |
Na, wenn du mal einen Tag gar nix Neues hast würden wir zwar alle schrecklich weinen , aber übelnehmen würde dir das niemand, denke ich mal ganz forsch 🙂
4. 6. 2009 um 11:36 |
Lieber Jörg,
wenn Du mal nichts hast, machen wir was draus und Du staunst dann abends!!!!!!:-)
Liebe Grüße Erika 🙂
es gibt nichts, was es nicht gibt 🙂
mit oder ohne Loch
und mit Deckel drauf oder
überhaupt,schön und Hauptsache, dass es Dich hier gibt
😀
4. 6. 2009 um 14:30 |
@erika: Blendende Idee, Jörg schreibt einfach „heute weiß ich nix“, und wer das liest, kann ja dann mal was Klug-Geniales schreiben 🙂
4. 6. 2009 um 15:06 |
@onebbo:
muss es denn wirklich was Klug-Geniales sein?
Manchmal ist ja auch bisschen Unsinn ganz nett.
ähm …. aber nur – wirst du jetzt wohl einwenden – wenn der Unsinn genial-klug daher kommt?
4. 6. 2009 um 15:20 |
Du bist wirklöich genial! Und das ohne Druck! Denn selbst dein kreativitätsloch nutzt du kreativ. Und du bekommst 10 Kommentare dafür. Und ich glaube, slebst wenn du nur schreiben würdest, dass du nichts weißt, dann würdest du auch noch kommentiert. Also: kein grund für Selbstmmitleid oder Zweifel an der Genialität. Nicht alle können Möwen sein.
O Mensch du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen
wofern du Emma heißest sei
zufrieden ihr zu gleichen.
4. 6. 2009 um 15:27 |
Aber auch das stimmt:
Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schon meint, dass er ein Vogel wär –
so irrt sich der!
(w.B., aber nicht ich sondern der andere)
4. 6. 2009 um 16:55 |
Jaja, so ist das im Leben: manche Golfer verdienen mit Löchern und Schwüngen richtig gut! Egal was drumherum ist……
Tipp an theomix: einfach eine Sandbank dazu bauen oder ein Fähnchen daneben aufstellen.
Wie war das noch mit dem Birdie…..? Wir werden Deine caddys und genießen das Après Golf – heute sei Dir ein schungloser Tag gegönnt.
4. 6. 2009 um 19:12 |
Ja, das sind perspektiven.
Und angehäufte poesie.
Dazu noch eine sandbank.
In die das schöne band sank…
4. 6. 2009 um 21:58 |
Lieber Jörg,
ich find es immer sehr sympathisch, wenn die Ordnung durcheinander kommt – und , ohweh ein Loch entsteht.
Die Leere mag man füllen
mit weisen Worten
oder Strichmaxerln besonderer Art.
Alles zu seiner Zeit und
letzteres
diesmal wieder
sehr gut gelungen.
mehr davon bitte
alles liebe
elisabeth
5. 6. 2009 um 13:23 |
Liebe elisabeth,
o ja o je…
Manchmal besteht die kunst darin
über die löcher brücken zu bauen.
In der erinnerung werden sie
vergoldet sein.
Herzliche Grüße, Jörg