Hanns Dieter Hüsch, 2005 gestorben, ein paar Jahre vorher schon verstummt. Genialer Alltags-Kabarettist.
Obwohl elektrische Orgel mit Sprechgesang nicht das Nonplusultra sind: Sein „Lied vom Runden Tisch“ geht mir immer noch zu Herzen.
Das Lied entstand Jahre, bevor es die Runden Tische in der DDR gab.
Ein Aufruf zur Toleranz. Im guten alten Sinne: sich vertragen und die Meinung anderer aushalten. Es ist wichtig sich daran zu erinnern.
Die Bilder, über die lässt sich streiten, aber das Lied…
Schlagwörter: Hanns Dieter Hüsch, Runder Tisch, Toleranz
22. 5. 2009 um 09:40 |
Ich konnte den Hüsch nie leiden…. aber das interessiert vermutlich niemanden 😉
22. 5. 2009 um 11:55 |
Ich finde ihn je älter desto besser. Und seine Singstücke sind an der Grenze. Mit Ausnahmen, – wie dieser hier…
22. 5. 2009 um 16:38 |
das ist auch ein bisschen geschmackssache… hüsch ist nicht so ganz nach meinem geschmack, leider
22. 5. 2009 um 16:42 |
Vielleicht wird er deswegen vergessen, weil nicht viele ihn gut finden.Wie gesagt, sein Gesang ist nicht so nonplusultra. Manche Sprechnummern sind aber sehr witzig. Er ist aber vor der youtube-Welle abbgetaucht.
Und diese Nummer finde ich gut. Ein leiser Appell zur Toleranz.
Aber ich biete auch nicht den „Gute-Geschmack-für-alle“-Blog…
22. 5. 2009 um 18:18 |
Guter-Geschmack-für-alle gibt’s sowieso nicht.
22. 5. 2009 um 20:11 |
Ja darum geht es, um den Mut zur Freundschaft auch wenn es schwierig ist.
22. 5. 2009 um 20:45 |
@onebbo:
Eben.
@rotegraefin:
Das trifft es auch.
22. 5. 2009 um 21:36 |
@theomix
muss ja auch nicht mein geschmack sein! wenn alle das gleiche hören und lesen und sehen würde wäre es ja wie bei 1984… das ist auch quatsch… es reicht ja, dass wir die liebe zu miss platnum, peter fox und horst schlämmer teilen… hüsch ist individuell, wie du. was nciht heißt, dass ich auf mario barth stehe!
23. 5. 2009 um 12:41 |
Hüsch und M. Barth in einem Atemzug. Na, das ist wie Morgenstern auf der Kappensitzung…
23. 5. 2009 um 12:54 |
ich meine ja nur: man kippt nicht gleich ins andere extrem, wenn man hüsch nicht mag 🙂 morgenstern auf der kappensitzung… das würde ich gerne sehen
23. 5. 2009 um 21:27 |
Fast auf der Seniorensitzung, die ich mitzugestalten das Vergnügen hatte…
26. 5. 2009 um 08:24 |
Hüsch hatte ein wunderbar unverkrampftes Verhältnis zum Herrgott. „Wenn der liebe Gott mal frei hat, sitzt er draußen vor dem Haus und spielt Akkordeon“ (oder so ähnlich) – wunderbar kindlich naiv (nicht kindisch!), aber auch von großer Tiefsinnigkeit.
Sehr gelacht habe ich auch über seinen Text über Toiletten in der Kirche…
26. 5. 2009 um 11:34 |
Danke für die Einschätzung! Toilettentext – kenn ich gar nicht…
1. 6. 2009 um 21:21 |
Ich bin sooooo froh, dass wir ihn nach dem Mauerfall noch in den Wühlmäusen live erleben durftenn.
Genial, wie er den ausschweifenden Bogen immer wieder zurück holte 😉
2. 6. 2009 um 20:20 |
Bei uns war es der Kirchentag Düsseldorf, 1985. Danach hörten wir im Radio doppelt gut hin.
13. 11. 2014 um 09:29 |
Die Meinung anderer auszuhalten, es wird ja allzuoft vergessen, wie wichtig das ist. Ich hinterlege noch ein Danke, verbunden mit der Mitteilung, daß Ihr Buch mich sehr erfreut. „…Gott hat mich angerufen!“ „Es war ein Ferngespräch aus Mekka.“ Herrlich, einfach herrlich. Herznahe Grüße, Ihre Frau Knobloch.
13. 11. 2014 um 11:35 |
Ach allerliebenswürzigste Frau Knobloch,
schriebe ich im Dunkeln, ich könnte das Licht löschen, denn die Gesichtsröte ob des Herzlichlobes könnte die Tastatur erhellen.
Seien Sie blogfreundlichst gegrüßt, Ihr Theomix