Martin Niemöller:
„Ich möchte bis zu meinem Lebensende lernfähig bleiben, immer wieder aus Sackgassen des Lebens herausgeführt werden.
Wenn ich auf dem falschen Weg bin, erwartet Christus von mir Kurskorrektur. Viele meinen, Geradlinigkeit, also auch das Verbleiben auf falschem Weg, sei besser. Ich möchte fragen: Herr, was willst du, das ich tun soll? Und wenn der Herr Christus dann Kurskorrektur verlangt, dann muss das geschehen, auch wenn andere meinen, ich lebte nicht geradlinig.“
Diese Zitat darf doppeldeutig verstanden werden. Zum einen habe ich einen Beitrag zurückgezogen, weil die Diskussion in den Kommentaren von meinem Anliegen wegführte. Und zum andern ging es in diesem Beitrag um die Unbelehrbarkeit im Umgang mit der Vergangenheit. Voilá, nun ein positives Beispiel, wie es gewünscht war…
14. 1. 2009 um 10:01 |
Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen. Gott wird unsere Wege und Pläne immer wieder, ja täglich durchkreuzen, indem er uns Menschen mit ihren Ansprüchen und Bitten über den Weg schickt.
Wir können dann an ihnen vorübergeen, beschäftigt mit den Wichtigkeiten unseres Tages, wie der Priester an dem unter die Räuber Gefallenen vorüberging. Wir gehen dann an dem sichtbar in un
serem LEben aufgerichteten Kreuzeszeichen vorüber, das uns zeigen will, dass nicht unser Weg, sondern Gottes Weg gilt.
(Der Dienst. 1938
Dietrich Bonhoeffer Lebensworte)
Lieber Jörg, es tut mir leid und ich entschuldige mich hiermit aufrichtig.
Vielleicht haben wir beide daraus gelernt.
Leider habe ich nicht gesehen ob noch andere Kommentare da waren.
Es war eine un-glückliche Situation, so ist es oft im Leben
Liebe Grüße Erika
14. 1. 2009 um 11:50 |
mein kommentar hat nicht viel mit gott zu tun. aber meine meinung dazu ist: wir menschen treffen oft falsche entscheidungen – und das ist überhaupt nicht schlimm. wichtig ist, dass wir so einen falschen weg erkennen und unsere konsequenzen draus ziehen. sprich: unsere entscheidung noch mal überdenken und eventuell ändern. solange wir das tun, ist nichts gegen falsche wege und entscheidungen einzuwänden – die gehören genau so zum leben, wie die richtigen.
ui. bin ich schon wieder philosophisch am frühen morgen 😉
14. 1. 2009 um 12:17 |
Belehrbar – unbelehrbar…
so einfach ist das alles gar nicht.
LeErnwillig, lernfähig zu sein ist das eine, aber wichtig ist halt auch jemanden zu finden, der uns „bekehrt“, uns hilft, den falschen Weg, den wir eingeschlagen haben mögen, als falsch zu erkennen.
Zu dieser Erkenntnis mag die Bereitschaft führen Niemöllers Frage „Herr, was willst du?“ zu stellen oder sich unterbrechen zu lassen wie es Bonhoeffer formiulierte.
Wer uns unterricht ist dann gar ncithso wichtig. Ob wir diese Unterbrechung Gott zuschreiebn, oder obwir uns einfachvoneuinem Mitmenschen, von der Situation, durcheigenes Nachdenken korrigieren lassen…..
Hauptsache wir bleiben uns selbst treu – und wenn es dadurch geschieht, dass wir manchmal dabei auch anderen als untreu erscheinen.
lernwillige Grüße
Werner
14. 1. 2009 um 12:22 |
Lieber Jörg, ich kenne nicht den Hintergrund, was mir spontan beim ersten Satz einfällt: „Ich möchte bis zu meinem Lebensende lernfähig bleiben, MICH SELBER immer wieder aus Sackgassen des Lebens herausführen.“ Vielleicht verstehe ich den Satz in einem anderen Zusammenhang, aber ich hab seit einiger Zeit gelernt, dass ich für mein Leben selbst verantwortlich bin und das fühlt sich nun auch gut an. Deshalb weiss ich, ich kann mich selber aus Sackgassen herausbringen und hab das auch schon oft genug getan. Ob ich dazu meinen Glauben, gute Freunde oder was auch immer als Hilfe nehme, bleibt immer meine eigenen Entscheidung.
„Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch erkennen, dass A falsch war.“ (ich glaube, von B. Brecht) Das fällt mir zum „Verbleiben am falschen Weg ein“. Liebe Grüsse Andrea
14. 1. 2009 um 12:37 |
Liebe Erika,
die eigene Meinung sagen ist nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest. Unglücklich war es sicher, aber dafür konnte ich das, was mir nicht behagte, rückgängig machen.
Niemöler und Bonhoeffer sind ja eine Generation, und sie waren beide in der Bekenennden Kirche engagiert. Da ist dieses denken, dieser Glaube gewachsen…
Herzliche Grüße
Jörg
14. 1. 2009 um 12:43 |
Liebe Lisa,
ich mag das Zitat schon allein wegen des ersten Satzes. Wenn ich das Weitere so unreligiös wie möglich sagen würde, wäre das in die Richtung: was sind meine Werte, nach denen ich mein Leben ausrichte? Lasse ich sie zur Geltung kommen, wenn ich mein Tun und Lassen reflektiere? Sind diese Fragen geklärt, dann bleibt zum Schluss die Frage nach den Konsequenzen: nach außen bin ich vieleicht nicht geradlinig. Aber ich habe meinen Kurs verfolgt bzw. wieder einegeschlagen.
Und das alles schließt falsche Wege oder Umwege mit ein.
Labyrinthische Grüße
Jörg
14. 1. 2009 um 12:45 |
Vielen Dank.
Ja, bleiben wir uns treu, das ist schön.
Wir können ja das Feuer auf kleinerer Flamme
brennen lassen.
Ich finde es wunderschön, dass man mit anderen Menschen,
die auch bereit sind zu lernen, zusammen lernen kann.
Ich danke für diese neue Erfahrung.
Wieder ein Schritt weiter in Richtung Weisheit und Erleuchtung.
(hoffentlich ist das jetzt nicht schon wieder zuviel)
Es schneit kräftig draußen
lassen wir die Sorgen sausen.
Liebe Grüße
ERika
14. 1. 2009 um 12:46 |
Lieber Werner,
schöne Interpretation und gute Aufnahme aller Kommentare bis dahin. Dem kann ich sachlich nichts hinzufügen. Danke dann..
Gruß
Jörg
14. 1. 2009 um 13:09 |
Liebe Andrea,
wenn Niemöller zu sehr nach Über-Ich klingt, dann verstehe ich deine Reaktion sehr gut. Solche Instanzen bevormunden leicht. Ich verstehe den angeführten Christus als kritische Instanz und Gegenüber. Schon auch mit Autorität (und hier lauert dann natürlich das Über-Ich).
Mein Glaube sieht schon etwas anders aus als der im Zitat, aber wenn man Niemöllers Geschichte daneben hält, dann ist es stimmig.
Es kann eine (deine) Lebensaufgabe sein, dich von Autoritäten zu befreien, die dich eingeengt und bevormundet haben. Danach klingt das, was du schreibst.
Es gibt aber auch Situationen, wo es nicht meine eigene (bewusste) Entscheidung ist, aus der Sackgasse herauszukommen. Was immer dann dazu hilft: es hat etwas Göttliches.
Und auch, wenn ich das bewusst tue, aus mir heraus: Glaube ist für mich eher eine Grundlage, auf der/ durch die ich lebe. Wie Wasser und Nahrung. Eher Lebensmittel als Hilfsmittel.
Ich wünsche dir krägftige Schritte auf deinem Weg
herzlich
Jörg
15. 1. 2009 um 00:46 |
„von Autoritäten zu befreien, die dich eingeengt und bevormundet haben …“
–> ist gar nicht so einfach. kann ich aus eigener erfahrung sagen!
15. 1. 2009 um 07:52 |
ER-FAHREN
Vorfahrtsstraße
Einbahnstraße
Kreisel
Feldweg
Umweg
Sackgasse
Ausweg
EIN WEG
Die Fahrt geht weiter
e.m.
(kam mir heute nacht in Gedanken „zugefahren“
15. 1. 2009 um 11:58 |
Erika, das ist großartig!
(könnt direkt von mir sein, so gut ist das)
🙂
Bewundernde Grüße
Werner
15. 1. 2009 um 12:11 |
@werner: Lieben Dank *freu*
wenn es von Dir wäre, hätte ich es auch bewundert,
so habe ich gestaunt, als ich damit aufgewacht bin
Liebe Grüße
Erika:-)
15. 1. 2009 um 14:45 |
Lieber Jörg, danke für Deine ausführliche Antwort. Ich hab noch immer das Gefühl, mir fehle ein wenig der Hintergrund, um „richtig“ darauf zu antworten. Herrn Niemöller kenne ich nicht.
Du hast wahrscheinlich recht, dass eines meiner Themen ist, mich von Autoritäten (das klingt jetzt allerdings bedrohlicher als es ist!) frei schwimmen muss, ich bin schon ganz gut dabei. Mir ging es in meiner Antwort eher darum, nicht anderen die Schuld für die Dinge zu geben, die in meinem Leben passieren. Also lieber Eigenverantwortung übernehmen.
Und so sehr ich auch oft mir Muster, Gedanken und Gefühle bewusst mache, so sehr bin ich auf der anderen Seite Meister im unbewusst handeln, und da ist die Grundlage sicher mein – sehr eigener und im Laufe meines Lebens selbstgebastelter- Glaube, da stimme ich sehr mit Dir überein. Wenn ich nicht Vertrauen und Glauben in bestimmte „Dinge“ hätte, könnte ich nicht unbewusst handeln und damit oft das für mich richtige tun.
Manchmal kommen Gedanken – aus einem Zusammenhang genommen- irgendwie nicht richtig an, das sehe ich, wenn ich jetzt nochmal meine Antort oben lese…kann passieren:-)
Liebe Grüsse Andrea
15. 1. 2009 um 14:55 |
sehr schön ausgedrückt von andrea! hätte ich genauso sagen können.
15. 1. 2009 um 18:28 |
@Erika: Liebe Erika, ein guter Weg!
@werner: Werner, du müsstest den Satz von ig ja kennen: Umwege erweitern die Ortskenntnis.
@Curlysa: Liebe Lisa, nein, das ist nicht einfach. Auch ich habe da meine Erfahrungen. Und habe mich mit etwas Phantasie hineingedacht. 😉
@andrea: Liebe Andrea, dann werde ich auch etwas zu Martin Niemöller schreiben. Vorläufig empfehle ich wikipedia und dort / oder den Link http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/NiemoellerMartin/.
Genau das ist auch mein Punkt: selbst Verantwortung übernehmen sttatt anderen Schuld geben…
Das Hin- und Herwandern zwischen dem Bewussten und Unbewussten (bzw. Vorbewussten) macht ein Großßteil der inneren Arbeit aus.
Euch allen einen schönen Abend!
Herzliche Grüße
Jörg
15. 1. 2009 um 18:32 |
Lieber Jörg,
lang bin ich ja noch nicht blog-Gast bei dir, aber eines habich shcon gemerkt und möhte das auch mal los werden.
Ich finde es großartig, wie du immer wieder auf alle Kommentare eingehst und jede/n hier ernst nimmst.
Dankbare Grüße
Werner
15. 1. 2009 um 19:17 |
und wieder schließe ich mich meinem kommentar-vorgänger an 😉
15. 1. 2009 um 21:18 |
@Werner,@ Curlysa:
*rotwerd* Danke fürs Lob. Färbt da die professionelle Haltung auf den Blog ab? Oder kam die Profession aus der Passion? Also, mir macht es ja Spaß. Und wer das Ernstnehmen vereinbar findet mit meinem Hang zu Ironie und anderen Arten des Humors, möge weiterhin viel Freude auf diesem Blog erfahren! Schönen Abend noch! Jörg
16. 1. 2009 um 10:00 |
Lieber Jörg, bei Herrn Niemöller hab ich noch nicht vorbeigeschaut, aber dafür hier bei Dir und die Worte, die Du in Deiner letzten Antwort für mich schreibst, die sprechen mir aus dem Herzen. Hin- und Herwandern, gute Beschreibung, jetzt weiss ich auch, warum ich manchmal so müde bin *smile*….
Und damit bin ich beim nächsten Thema, ich finde es auch bemerkenswert, wie Du auf die Kommentare und Anmerkungen eingehst, es macht auch deshalb soviel Spass, bei Dir zu kommentieren. Mir macht die Mischung aus Ernstnehmen, Ironie (etwas das ich in der Schweiz sehr vermisse) und Deinem Humor SEHR viel Freude. Da ist was Westfälisches in Deinem Humor, das weiss ich ganz genau, mein Grossvater kam übrigens aus Wuppertal und der war SEHR humorvoll bis ins hohe Alter… falls es Dich interessiert hab ich über ihn schon mal geschrieben hier: http://andrea2007.wordpress.com/2007/12/05/was-haben-mein-grossvater-und-heinz-erhardt-gemeinsam/
Humorvolle liebe Grüsse Andrea
16. 1. 2009 um 10:18 |
… und deinen hang zu ironie finde ich auch toll 😀
16. 1. 2009 um 10:46 |
@Andrea : das finde ich sehr gut, dass Du das kannst, aber für mich ist der Zusammenhang zwishen Ernstnehmen ,Ironie und Humor und WAHRHEIT bzw. Authentischsein noch nicht ganz durchschaubar.
Ich bin wahrscheinlich zu ehrlich und mache mich dadurch sehr angreifbar und verletzlich. Aber ich bin auf dem Weg, das eine vom anderen trennen zu können. Ich bin immer für die WAHRHEIT, das kommt bei mir noch vor Ironie und Humor, obwohl ich gerne lustig bin, das ist vielleicht eine andere Art Humor. Aber jeder darf soooo sein wie er ist. Deshalb mag ich Euch ALLE.
Liebe Grüße ERika
16. 1. 2009 um 10:51 |
Lieber Jörg,
Danke
ERika:-)
ES GEHT WEITER
16. 1. 2009 um 10:53 |
HAUS -AUF-GABE
niemals niemals
aufgeben
(auch wenn das Feuer aus geht)
16. 1. 2009 um 10:55 |
Guten Morgen, liebe Elisabeth,
me
mehr als satt? ?
ich habe noch was zum Trinken gemixt, das hilft zum “Verdauen”.
LEBENSFREUDE-COCKTAIL
zu dem Mix-Getränk benötigten wir:
viel Lebensfreude
das Leben und Lieben von St.Moritz
– das bringt alle Chakren in Balance
dann lassen wir noch einen Mann zu Wort kommen,
weil wir uns (alle) lieben
auf der gefühlvoll bebilderten Buchstabenwiese
sichten wir ein FELD
mit glücklichen Blumen
dann denken wir uns frei
und verquirlen das Ganze mit dem würzigen
Theomix
ergibt ein wohlschmeckendes Erfrischungsgetränk
für KÖRPER GEIST UND SEELE
Kommentar von Erika — Januar 16, 2009 @ 9:47
16. 1. 2009 um 12:14 |
Liebe Andrea,
die Wuppertaler sind schon was Besonderes… war ja 15 Jahre auch einer. Wie die Eltern; und viele aus meinem Stammbaum kommen aus der Gegend. Das Tolle an W ist ja die Mischung aus Rheinischem und Westfälischen. Vom Rhein die Leichtigkeit, aus Westfalen die trockene Würze, oder so.
Du gehst offen und neugierig an Menschen, Fragem Sachverhalte heran, und das schätze ich an deinem Blog und deinen Kommentaren. dass auch bei dir Humor dabei ist, ist ja nun auch deutlich.
Die Schweiz als ironiefreie Zone? Wundert mich ja.
Und über Niemöller schreib ich vielleicht mal was.
Liebe Grüße
Jörg
16. 1. 2009 um 12:22 |
Liebe Curlysa,
noch mal was zum Rotwerden… Aber du hangest doch auch in Richtung Ironie, manchmal etwass bissiger. Und dann kannst du es auch für deine Texte wieder zurücknehmen. Ist nicht schlecht für jemanden, der Sprache im Beruf braucht, wenn sie die auch gut beherrscht 🙂
Grüße
Jörg
16. 1. 2009 um 12:43 |
Liebe Erika,
ein interessanter Mix… Theomix hat auch – teilweise nur untergundig – einen Tropfen Espresso drin.
Zu Ironie und Wahrheit: Schau mal in diesem Blog auf den allerältesten Beiträgen nach, da entdeckst du meine Wege zwischen Kopf und Herz. Habe ich auch unter der Kategorie „Grundlegendes“.
Natürlich probiere ich auch Ernsthaftes. Ein Versuch ist mir ja schon misslungen 😦 , du erinnerst dich…
Ich schreibe in diesem Blog fast nach dem Motto. „Was man nicht humorvoll sagen kann, sollte man besser gar nicht sagen.“
Schon alles nachgelesen? Moment…
—
Wenn du dann den Beitrag https://theomix.wordpress.com/2008/09/21/der-weg-vom-kopf-zum-herz/ nachgesehen hast: da kann ich noch ergänzen: Wer ironisch redet, lässt bei den Pointen durchs Schlüsselloch ins Herz blicken….
Könnte es nicht so sein: die Wahrheit ist nackt, und die Menschen verleihen ihr die entsprechende Kleidung, die einen Würde, andere Arroganz, und so weiter. Und einigen ziehen Ironie darüber. Ist schön lustig so… Wenn die Wahrheit bitter ist, tut es nicht so weh, wenn man darüber lachen kann.
Und ein letztes, schon in die allgemeine Runde gesagt: Es ist dann immer subjektve, eigene Interpretation, ob ich mich ANgelacht oder AUSgelacht fühle… Ich sage aus Erfahrung: Es zum Guten zu wenden lässt sich, wie vieles in der Lebenskunst, lernen.
Beste Wünsche zur Lebensfreude, heute vor allem zur freitaglichen,
heitere Grüße
Jörg
16. 1. 2009 um 13:14 |
Lieber Jörg,
der Tropfen Espresso macht die Sache schon etwas mundiger bzw. schmackhafter. Vielen vielenDank , dass Du mir so ausführlich geantwortet hast. Das „arbeitet“ in mir , besser gesagt „das schafft mich“ nicht dass ich sagen möchte „Du schaffst mich“….
Ich bin dabei, nicht nur mein Verhalten sondern auch die Hintergründe zu studieren, danke vielmals für Deine Erklärung zu Ironie und Wahrheit.
Da liegt glaub ich der HAken, dass ich nicht so richtig weiß , mit Ironie umzugehen. (Habe eine interessante Diskussion mit meiner lieben Tochter, 21, zwischenzeitlich gehabt, sie studiert Sozialarbeit und interessiert sich auch für vieles). Sie kennt mich ja besser als Du und erklärte mir auch Ironie und schwarzen Humor. Dass ich so empfindlich bin und alles auf mich beziehe, was gar nicht auf mich ausgerichtet war, weiß ich noch nicht so ganz, warum das so ist. Aber ich lerne ja an mir selbst und gehe mit mir ins Gericht. Ich habe mich irgendwie schuldig gefühlt, dass Du Deinen Beitrag herausgenommen hast und auch einige Kommentare gelöscht hast. Aber wir haben doch beide am Vortag die Steine gerieben und das hat beiden Spaß gemacht, das verstehe ich immer noch nicht so ganz, weil ich doch nur offen und ehrlich was zu Deinem Beitrag geschrieben hab und Du hattest ihn mir doch schon angekündigt, ach…
ich lass das jetzt so stehen. Punkt.
Vergangenheit
wir sollen doch im HIER und JETZT leben
jedenfalls freue ich mich von ganzem HERZEN, dass Du Dich so mit mir auseinandersetzt, das ist mein Gewinn. Das habe ich bei meinem Mann noch nicht ganz erreicht. Aber seine Ruhe sehe ich jetzt wiederum sehr positiv, denn ein ironischer Partner hätte es mit mir ganz schön schwer.
Übrigens hat Jesus auch oft geschwiegen und großes dadurch bewirkt.
Irgendwie habe ich durch diese Situation ganz viel gelernt für mich selbst. (Das meinte ich ja auch , als ich schrieb ich lerne mehr aus meinem Leben als aus Büchern) Dieser Satz hatte alles ins Rollen gebracht, das Feuer und das Gewitter. Jetzt sind die Friedenswolken und die Sonne lacht grad draußen.
Danke (ich glaube, da war noch viel mehr im Spiel…) Zwischen Himmel und Erde geschieht manchmal WUNDERBARES
Liebe Grüße
Erika:-)
19. 1. 2009 um 02:28 |
guten morgen theomix 🙂
erstmal wünsch ich dir eine wunderschöne, möglichst achtsame woche.
vor lauter-lauter hab ich ganz arg vergessen, mich für das nette kompliment zu bedanken, das du mir da oben gemacht hast. das ist schön zu lesen!! danke!
aber: wie kommst du drauf, ich könnte in meinen texten zu ironie neigen? ich mag ironie überhaupt nicht …
😉
gute nacht.
19. 1. 2009 um 11:54 |
Lisa, gern geschehen. Tja, Ironie: wie ich darauf komme? Lesen?