Wenn ich noch einmal von vorne beginnen würde, dann würde ich meinen ersten Sohn gleich „Fielmann“ nennen.
Und ich würde Quirkologe werden. Richard Wiseman hat dieser Wissenschaft ihren Namen gegeben, und es gibt eine Website zum Thema:
Das Buch lag im Weihnachtspäckchen von ig.
Auf diesem Blog Worldwide thanks!
Schlagwörter: Quirkologie
12. 1. 2009 um 08:28 |
Guten Morgen , lieber Jörg,
Quirkologe statt Theologe,
auch nicht schlecht*grins*
Quirkomix könntes Du dann Deinen Blog nennen.,
Was die heute alles erfinden, das ist schon uralt,
die sollten mal die Bibel lesen (huch)
oder einfach nach dem Motto,
behandle andere so wie Du selbst behandelt werden möchtest
oder
liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst
ach , was Dinger, ich erfinde auch noch was,
wenn ich alles aufschreibe was ich gespeichert hab in meinem Hirn
das wäre eine neue Wissenschaft,
die neues Wissen schafft,
aber jetzt muss ich mal was schaffen
Schönen Montag
wo bleibt die Sonne? (nach den vielen Sonnentagen)
vielleicht kommt sie ja noch durch den Nebel
brrrr. kalt ist es heute draußen
herzliche Grüße
Erika:-)
12. 1. 2009 um 11:05 |
Liebe Erika,
die Quirkologie ist schon etwas Eigenes, sie stellt unkonventionelle Fragen, oder hat unkonventionelle Lösungsansätze. Das Meiste aus dem Bereich der Psycholgie, manches erinnert mich an das Milgram-Experiment. Berührungen zur Theologie sind da. Im praktischen Bereich. Na, ich bräuchte das Buch um mehr zu erzählen.
Grüße
Jörg
12. 1. 2009 um 11:13 |
Lieber Jörg,
danke Dir für die Aufklärung.
Berührungen sind wichtig.(Kopf und Herz)
Das Herz brauch oft mehr als der Kopf,
bei mir ist es besser, wenn der Kopf freier wird, also nicht so viele Bücher lesen (das gilt für mich)
Liebe Grüße
Erika:)
12. 1. 2009 um 11:23 |
Nönönö, Bücher sind wichtig! Aber gute. Es gibt welche, die machen Räume im Hirn frei. Oder sind Lockerungsübungen fürs Herz. Es ist eben dein Stichwort „Aufklärung“! Das macht es – „klar“.
Aber die Herzens-Bildung kommt nicht (nur) aus Büchern…
Gruß
Jörg
12. 1. 2009 um 11:29 |
*klar*:-)
Der Verstand weiß nicht , was das Herz braucht
herzliche Grüße
Erika:-)
12. 1. 2009 um 11:33 |
P.S. Theologen sollten schon Bücher lesen, ich lerne aus dem LEBEN selbst, das ist spannender als jedes Buch.
12. 1. 2009 um 11:36 |
Das eine tun, das andere nicht lassen!
🙂
Grüße aus der Kälte…
Werner
12. 1. 2009 um 11:44 |
@Werner: Genau, jeder wie er/sie es braucht.
Lieber Jörg,
es gibt noch andere Lockerungsübungen für Körper, Geist und Seele.
Für mich ist z.B. Qi-Gong eine schöne Methode, um alles ins Gleichgewicht zu bringen, im Fluss zu sein.
Ohne Erwartung wartend –
still ist der Geist
offen und leer.
Wo Leere ist, bin ich eins mit ALLEM
Grüße Erika:-)
12. 1. 2009 um 11:46 |
Ohne Buch (und hier spricht der Theologe: vor allem ohne DAS Buch) verstehe ich vom Leben weniger. Auch was das Herz spricht. Aber ohne Leben(serfahrung) sprechen die Bücher nicht.
Eben, Werner, das eine tun ohne das andere zu lassen. Es lässt sich nicht gegeneinander ausspielen, außer vielleicht in Extremen, Bücherwurm als Stubenhocker, und Naturbursche ohne Grips, oder so…
Danke, das befördert die Erinnerung an einen, der stolz war nichts gelesen zu haben. Das wird ein eigener Artikel…
12. 1. 2009 um 11:55 |
Damit wir uns nicht (schon) wieder missverstehen,
ich habe nichts gegen Bücher und lese gelegentlich auch in der Bibel.
Aber meine Erfahrung für mich selbst ist, nachdem ich soviele Bücher , Ratgeber, Beziehungsratgeber, Frauenliteratur ….. gekauft und gelesen habe, habe ich mich davon distanziert. Der andere Weg, zur Entspannung zu finden, ist für MICH der bessere, durch Verunsicherungen aus Ratgebern und anderen Büchern bin ich in einer schweren Depression gelandet. Jetzt will ich mich spüren und aus mir selber lesen und lernen . Das gilt nur für Mich, ich bin so offen und ehrlich weil ich das ganz wichtig finde. Dadurch mache ich mich auch verletztlich, aber das macht nix.
Liebe Grüße Erika
12. 1. 2009 um 12:18 |
Gerne doch, liebe Erika, nur wenn die Steine sich reiben, entstehen Funken, die ein Feuer entfachen.
Ratgeber! Meine Güte, Ratgeber! Ja, wenn die wenigstens zweilagig auf weichem Papier gedruckt wären. Dann wären sie wenigstens noch von hinten brauchbar. Wer ein bestimmtes Problem hat, das Richtige sucht, wird es vieleicht auch finden. Aber was wird da nicht alles angeboten: Von „Apfelkerne schlucken leicht gemacht.“ bis „Jetzt wird mein Leben schön!“ Es ist vor allem die Machbarkeit. Alles in den Griff kriegen.
Ähnlich nützlich ist die Flut der Selbsterfahrungsbücher. Meine Erfahrungen helfen nicht unbedingt anderen. Vor allem haben auch große Verlage gerade hier die Lektoren schon in den Feierabend geschickt. Gedruckte Zumutungen.
Klar, es gibt Ausnahmen. Aber so was müllt den Kopf zu.
Davon wünsche ich allen gute Erholung! J.
12. 1. 2009 um 12:21 |
*danke*
ich glaube, wir verstehen uns
Die Sonne ist wieder da –
es grüßt Erika
13. 1. 2009 um 14:23 |
Ihr Lieben, eine Buch-diskussion, da möchte ich doch auch meinen Senf dazugeben… Ich liebe Bücher, schon seit ich lesen kann, also bin ich befangen:-)
Ich finde Bücher sehr wichtig, manchmal zur Entspannung, manchmal um eine schöne Geschichte „erzählt“ zu bekommen, manchmal zum Lernen und den Horizont erweitern. Ich nehme mir aus den Büchern, die mich finden, das heraus, was ich brauche, was zu mir passt; ich lerne durch Bücher neue Sichtweisen, Möglichkeiten.
Was ich beherzige, entscheide immer ich selbst. Wichtig ist gerade bei „Ratgebern“ (ein blödes Wort, mir fällt kein besseres grad ein): nicht nur lesen, sondern auch leben. Was nützt mir das grösste Wissen, wenn ich es nicht anwende, wenn ich es nicht in mein Leben einbinde…
Bücherwurmende Grüsse Andrea
13. 1. 2009 um 15:23 |
Und so sollte man Bücher lesen:
„Wer nämlich ein Buch liest, hört gleichsam den Urheber des Buches sprechen. Aber er hört ihn nicht mit dem Ohr des Leibes, sondern inwendig hört er ihn, wo er nur soviel hört, wie er sieht. Wieviel er nämlich mit dem inneren Blick, das heißt der Vernunft sieht, soviel hört er auch. An das Wort und den Begriff des Schreibenden gefesselt erhebt er sich durch den sinnenfälligen Buchstaben und das menschliche Wissen, das heißt die Kenntnis der Wörter uns das Schlußfolgern beziehungsweise die Logik bis zum Begriff und der Absicht des Urhebers. Dieser Begriff beziehungsweise das Wort des Schreibenden werden aufgehoben in dem Wort beziehungsweise Begriff des Lesenden, und mit jenem senkt es sich herab, um das Buch zu sehen und zu verstehen. Anhand des Buches erhebt sich wiederum der Leser zum Wort und sieht dessen Sinn“
(Nikolaus von Kues in einer Predigt im Februar 1457 in Brixen)
——————
„Worauf bezieht sich der Mensch, der ein Buch lesen will? Bezieht er sich nicht zuerst auf sein Gedächtnis, bevor er das Papier liest? Er liest nämlich das auf dem Papier, was er vorgängig in sich in dem Begriff gesehen hat, der aus dem Gedächtnis hervorströmt. Denn das Gedächtnis bringt in einem inneren Begriff die Kenntnis der Buchstaben und Redewendungen hervor und dort wird der Begriff gesehen, bevor er auf dem Papier gelesen wird. Deswegen kann, wer die Buchstaben nicht kennt, auch wenn er sie geschrieben sieht, nicht lesen.“
(Nikolaus von Kues in einer Predigt am 20.3.1457 in Brixen)
predigtlauschende Grüße
Werner
13. 1. 2009 um 15:24 |
Liebe Andrea Buchwurm,
Bücher finde ich total toll. Ich bin dagegen, Bücher gegen Leben auszuspielen. Nene! Bücher öffenne Horizonte, und manchmal machen sie Räume im Hirn frisch.
Es gibt nur so eine Art von Büchern, die finde ich überflüssig, um nicht zu sagen hyperfluid. 😉 Phasenweise asurfe ich auch auf der Psychowelle, und kann da vieles gut ab. Aber wenn Tipps daherkommen, die mir die Illusion wecken, alles wäre machbar, dann hake ich das schnell ab.
Und es gibt auch gute Selbsterfahrungsberichte. Aber die werden ertränkt von einer Flut von merkwürdigem Zeugs.
Gut wird ja dann ein Buch für mich, wenn ich etwas daraus gewinne. Sonst sollte man es wirllich besser weglegen.
Danke für dein Votum! Und nage dich weiter,
ich lese zur Zeit den Bestseller über Darwin. Toll!
Grüße
Jörg
13. 1. 2009 um 15:37 |
Lieber Werner von Kues,
Danke für diese tollen Zitate!
Buchbegeisterte Grüße
Jörg
13. 1. 2009 um 16:37 |
@Andrea, dein letzter Satz gefällt mir,
Der aus Büchern erworbene Reichtum fremder Erfahrung heißt Gelehrsamkeit.
Eigene Erfahrung ist Weisheit.
Gotthold Ephraim Lessing
Das Zitat hatte herr wortman gestern gepostet.
Jeder muss für sich selbst entscheiden wie er über was denkt.
Ich habe auch schon Bücher gelesen, von denen ich was mitgenommen habe, in denen ich mich wiedergefunden habe. Aber das Anhäufen von Wissen ist nicht die Veraussetzung für ein erfülltes Leben, wenn ich es nicht lebe.
Grüße ERika
13. 1. 2009 um 16:49 |
@ theomix: ich bin dafür, eigene Meinungen gelten zu lassen.
ich möchte nicht Bücher gegen Leben ausspielen. Ich habe nur für mich erfahren, dass ich am meisten bisher aus meinem eigenen gelebten LEben gelernt habe. Schreib´doch mal ein Buch, das würde ich vielleicht lesen . aber lernen draus, das müsste man dann sehen *lach*
grüße erika
13. 1. 2009 um 22:31 |
da bin ich ja gespannt. Gilt das auch wenn frau keine Bücher lesen will.
Ich steige lieber über meine Bücherberge
eines schau ich mir noch mal an: Die Emotionsfalle – Vom Triumph des weiblichen Verstandes
und meine vielen Sprüchekarten
Man soll Gott in dem finden und lieben, was er uns gerade gibt
(Dietrich Bonhoeffer)
Was ihm wohl eingefallen ist, dass er mich gerade hierher geführt hat?
Ich schlaf mal drüber…
Gute Nacht
13. 1. 2009 um 22:40 |
Es gibt nur wenige,
die mit ihren eigenen Augen sehen
und mit ihren eigenen Herzen fühlen…
Albert Einstein
dt.-amerikan. Physiker, 1921 Nobelpreis für Physik
1879 – 1955
13. 1. 2009 um 22:43 |
Eigentlich lernen wir nur von den Büchern, die wir nicht beurteilen können. Der Autor eines Buches, das wir beurteilen könnten, müsste von uns lernen.
Johann Wolfgang von Goethe
13. 1. 2009 um 22:48 |
Ich lese lieber den Lebensfreude-Blog von Elisabeth, da steckt mehr Liebe und Weisheit drin als in jedem Buch. Und er gibt mir Antwort auf meine Worte, was ein Buch nicht geben kann.
Ein großes Lob, Dir, liebe ELISABETH
Wenn wir alle Blumen wachsen lassen sollen,
dann gilt auch das
lass alle Bücher lesen , die lesen wollen
und die nicht wollen,
lasst auch in RUHE