Da zähle ich mich noch zu denn babyfrischen Bloggern, und schon entdecke ich diese komische Sitte oder Unsitte der „Stöckchen“. Kannte ich nicht, noch nicht einmal als „baton“, wie das Original heißen soll, laut wikipedia.
Nun stoße ich auf Curlysas Anliegen. Na bitte, kann sie haben… Ich mach dann mal mit.

Der Arbeitsplatz
Mein spirituelles Espresso-Gerät in blau links, vorne. Und als Freude für alle Biblio- und Biblia-philen zwei reinrassige schwarze Lutherbibeln, hinten die Große, davor der Ableger, aber wegen Bonsai-Genen wird sie auch mit viel Wasser nicht größer werden.
Und natürlich, das fand ich jetzt Pflicht, das Bild von fensterplatz-online auf dem Desktop. Zwischen Desktop und Telefon ein Pillendöschen: Schüssler-Salz Nr. 3. Falls das Kribbeln im Hals losgeht. Schüssler-Salze helfen mir, obwohl ich nicht dran glaube…
Und der Rest vom Schreibtisch (Baujahr 1992) zeigt:
Gott liebt die Suchenden, und mich liebt er besonders. Diese Gewissheit ersetzt (an 300 Tagen im Jahr) das Ordnung halten.
7. 1. 2009 um 21:14 |
haha! ich lach mich kaputt 🙂 hast du – vor lauter suchen – überhaupt noch zeit zum arbeiten 😀 ?
7. 1. 2009 um 22:28 |
Ich lach zurück: das ist erst 1/3 im rahmen der möglichkeiten. Aber bisher habe ich immer aufgeräumt, bevor es von unten anfing zu kompostieren…
Aufräumen ist immer dann nötig, wenn die suchzeit zu lang wird 🙂 So einfach. Mein motto seit langem: „Organische ordnung ist, wenn ich etwas suche und mit einem griff finde. Muss ich suchen, ist es chaos.“
Und chaos ist – schöpferisch. Und wo Gott anfängt, höre ich noch lange nicht auf.
8. 1. 2009 um 00:15 |
mein schatz hat eine ähnliche schreibtisch“gestaltung“.
„sortier doch mal deine zettel“
– „aber die sind doch sortiert – stapelweise“
aha… 😀
liebe grüße!
8. 1. 2009 um 08:00 |
Chaos ist schöpferisch, das gefällt mir.
Man muss Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
Auch das CHAOS ist in Ordnung. (hängt in meiner Küche)
Ich liebe das Chaos, denn im Chaos wird Neues geboren.
lieben Gruß Erika
8. 1. 2009 um 11:56 |
@igelchen:
Wo ist das Foto vom Schreibtisch deines Schatzes? Soll sich mal trauen, tu ich ja auch.
Ausreden sind besser als gute Vorsätze, sie ersparen einem die Konsequenzen 🙂
@Erika:
Der Küchenspruch ist gut! Könnte hier das Motto sein. Bei dem anderen will ich mal bewusst missverstehen und sage: „Jetzt auch noch einen tanzenden Stern auf dem ganzen Plunder? Der lenkt ja völlig ab!“ 😉
8. 1. 2009 um 12:55 |
Das eine ist ja das äußere Chaos,
bei der Sternengeburt ist ja das „Innere Chaos „gemeint.
*lach*, was glaubst Du, wieso es bei uns soviele Sterne gibt.?
Gruß Erika****************
8. 1. 2009 um 19:42 |
Liebe Erika, ich schrieb ja „bewusst missverstehen“. Es bewusst verstehen und positiv aufnehmen, das wäre ja schön. Ich habe ein weites Herz und kann mir viel anhören. Auch das. Aber ich höre auf mich da hineinzudenken. Da ich aber Herz-Töne vernehme, verbiete ich meinem Kopf weitere Spott-Töne.
Sonst würde ich sagen: „Ja, ja, jedeWoche gibt es neue Stern-Exemplare am Kiosk.“ Das wäre jetzt auch wieder bewusst auf der falschen Spur. Also ein Sternenbahn-Geisterfahrer:-o.Nein, nein, kann ich nicht bringen… Ich verweise lieber auf das Büchlein „Gönn dir einen Stern“. Dazu lasse ich mich noch hinreißen. Kostet 6 Euro, und es stehen köstliche Sachen drin.
8. 1. 2009 um 23:41 |
Danke für die Herz-Töne,von Sternenbahn-Geisterfahrern lass ich mich nicht mehr verwirren, habe gerade den schönen Mond und die Sterne am Himmel leuchten sehen. Gute Nacht
I´m walking…. mercy mercy…. haben wir im Chor gesungen heute abend
Gruß Erika
9. 1. 2009 um 10:09 |
obwohl gott selbstverständlich die suchenden liebt, hier ein link, der dich zum finder macht 😉
Meine blogroll!
9. 1. 2009 um 14:33 |
@Erika:
Auch ohne Geisterfahrertum ist der Blick auf die Sterne in klaren Nächten „erhellend“ 🙂
@Curlysa:
Gott liebt auch die, die gefunden haben, sicherlich die Weisen aus dem Osten, die hatten den Stern gefunden. Und ich habe auch gefunden. 😀 Danke für den Link!
9. 1. 2009 um 18:56 |
Gott oder die Theologen wünschen zwar, dass wir nach ihm suchen, aber gleichzeitig ist er immer da und jede Suche überflüssig. Wie kann man nach etwas suchen was da ist? Verstehe ich nicht! 😉
9. 1. 2009 um 19:14 |
Na, wenn du meinen Schreibtisch hättest, würdest du verstehen. Es ist alles da! Aber bloß wo?
Wünsche ich (bezeichne mich ja auch als Theologe), dass die Menschen Gott suchen? Im Moment eher, dass sie sich von ihm finden lassen. Siehe auch meinen vorigen Beitrag.
9. 1. 2009 um 19:22 |
Komm in meine Wohnung da sieht jeder Tisch bei mir so aus! 🙂
Aber lieber das Chaos draußen als alles in meinem Kopf. 😉
9. 1. 2009 um 20:24 |
Och ja, für mich schließt das eine das andere nicht aus 😎
31. 3. 2010 um 10:18 |
Find ich nett, die Idee, marodiernd durch die alten Beiträge zu ziehen 😀
Eigentlich über die Schreibtische 😎
Meiner sieht manchmal auch so aus, vor allem gegen Ende der Woche; Zeit zum Wegräumen ist dann, wenn die Kaffeetasse keinen Platz mehr findet.
31. 3. 2010 um 19:13 |
Schön, Sylvia, das chaos verbindet.Und bei 516 alten beiträgen müsste noch was nettes zu finden sein…
31. 3. 2010 um 12:02 |
Ich finde, der Schreibtisch auf dem Foto sieht aus wie jeder andere… damit meine ich vor allem meinen…
Ablass zum Grübeln würde mir allerhöchsten das Pillendöschen vor dem Monitor geben… 😯
31. 3. 2010 um 19:15 |
Zum pillendöschen hab ich was geschrieben.. 😉
Auch dir einen willkommensgruß in die prokrastination…
31. 3. 2010 um 12:06 |
@erika…
„Ich liebe das Chaos, denn im Chaos wird Neues geboren…“ – Das merk ich mir mal gut… 😉